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Doss: Lemkes Realität ist der Inhalt veralteter Lehrpläne
Berlin (ots)
Zur ablehnenden Haltung der Kultusministerkonferenz gegenüber der Forderung nach Einführung des Unterrichtsfachs "Wirtschaft" erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hansjürgen Doss MdB:
Die Kultusministerkonferenz hat sich unter der Präsidentschaft des Bremer Senators Willi Lemke (SPD) zum konservativen Bremsklotz einer zukunfts- und praxisorientierten Weiterentwicklung unseres Bildungssystems entwickelt. Wenn Herr Lemke den gemeinsamen Vorschlag von Arbeitgebern und Gewerkschaften als "absolut realitätsfremd" bezeichnet, verabsolutiert er seine eigene Vorstellung von Realität, die sich offenbar auf die Inhalte veralteter Lehrpläne reduziert.
So wie das Fach "Sozialkunde" seine Berechtigung hat, so ist die Vermittlung volks- und betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge und Abläufe in einem Land, dessen ökonomischer Erfolg von der Leistung, der Kreativität und dem Mut der Menschen abhängt, die sich qualifizieren und unternehmerische Initiative ergreifen, dringend erforderlich. Die Vielfalt der Leistungen des Sozialstaates und die Vielfalt der Ansprüche der Bürger an diesen Staat zu kennen, ist nicht genug. Das Unterrichtsfach "Wirtschaft" wird ökonomische Kompetenz herausbilden, aber auch Hemmschwellen abbauen und die Bereitschaft zum Schritt in die unternehmerische Selbständigkeit verstärken.
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