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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Götz: Schröder will Bezieher von kleinen Renten zu Sozialhilfeempfängern machen

Berlin (ots)

Zu den Plänen der rot-grünen Bundesregierung, mit
dem Rentenreformgesetz 2000 an Stelle einer rentenfinanzierten
Grundsicherung für ältere und erwerbsunfähige Menschen die kommunale
Sozialhilfe einzusetzen, erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Schröder will die Rentner von den Rentenversicherungsträgern zu
den Sozialämtern schicken, wenn die Rente das Sozialhilfeniveau nicht
erreicht. Bei anderen Sozialhilfeempfängern fragt der Staat, ob nicht
Kinder oder Eltern herangezogen werden können, um mit
Familiensolidarität den Weg in die Armut zu verhindern. Das will
Schröder bei den Rentnern nicht. Stattdessen soll die kommunale
Sozialhilfe zur Aufstockung kleiner Renten bis zum Sozialhilfesatz
ohne Rückgriff auf die Kinder erfolgen.
Die rot-grüne Regierung höhlt damit die Idee der Sozialhilfe aus.
Denn sie soll eine letzte Sicherung sein und kein
Finanzierungsinstrument für Regelleistungen und erst recht kein
Ersatz für die Rente. Sie soll erst dann einsetzen, wenn die Familien
sich nicht mehr selber helfen können. Wir wollen einen Staat, in dem
die Bürger Verantwortung für sich selber, ihre Familien und die
Gemeinschaften, in denen sie leben, übernehmen. Die Sozialhilfe darf
nicht überdehnt werden und sie muss sich auf die Notfälle
beschränken, für die sie gedacht ist. Deshalb darf auch die
Sozialhilfe ohne Rückgriff auf die Kinder nicht missbraucht werden,
um Renten aufzustocken, die unter dem Sozialhilfesatz liegen. Das ist
auch ungerecht gegenüber denen, die ihre Rentenbeiträge in die
Rentenkasse gezahlt haben.
Die CDU will nicht, dass die Kommunen eine falsche Rentenpolitik
finanzieren und Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, zum
Bittsteller auf dem Sozialamt werden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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