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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Repnik: Thierse hat überhaupt nicht gebohrt

Berlin (ots)

Zum ungeklärten Verbleib der 63 Millionen DM, die
die SPD beim Verkauf einer Druckerei eingenommen hat, nimmt der Erste
Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Hans-Peter Repnik MdB, wie folgt Stellung:
Die Frage ist denkbar einfach, aber von der SPD offensichtlich
schwer zu beantworten: Wo sind die 63 Millionen ?
Diese Summe hat die SPD 1986 beim Verkauf einer Druckerei erzielt;
nur taucht sie im Rechenschaftsbericht der Partei nicht auf. Die SPD
zieht daraus den Schluss, dieses Geld nie gesehen und darüber nie
verfügt zu haben. Ihre heutige Schatzmeisterin, Frau
Wettig-Danielmeier, spricht von Schulden, die beglichen worden seien
- welche Schulden das waren, weiß sie nicht. Frau Wettig-Danielmeier
war damals auch nicht damit befasst, will aber nicht ausschließen,
"dass da Fehler passiert sein können". Deutschland war im
Bundestagswahlkampf, und die SPD hatte enormen Geldbedarf, das liegt
auf der Hand. Vorsorglich erklären Wolfgang Clement und Bodo Hombach
- sie waren seinerzeit die obersten Wahlkämpfer  - , mit diesem
Millionen-Deal nichts zu tun gehabt zu haben.
So einfach wie diese beiden Herren kann es sich die SPD nicht machen
- und schon gar nicht der Bundestagspräsident. Er muss der
63-Millionen-Frage konsequent nachgehen, schließlich hat er in der
Vergangenheit bewiesen, dass er präzise Fragen stellen kann. Dieses
Prinzip sollte er konsequent durchhalten. Wir werden langsam
ungeduldig.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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