CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Böhmer: Simonis erkennt, was Frauen der Union schon lange gepredigt haben
Berlin (ots)
Zum Thema "Frauen und Rente" erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Maria Böhmer MdB:
Im Handelsblatt vom 11. Oktober 2000 hat die schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin Heide Simonis von der SPD sich darüber beklagt, dass die Interessen der Frauen in den Reformplänen zur Rente noch nicht ausreichend berücksichtigt sind. Hierzu kann man nur sagen: Richtig erkannt. Und: Besser spät, als nie!
Seit Beginn der Diskussionen um die Rentenreform und die Vorschläge Walter Riesters haben die Frauen in der Union gemahnt, dass eine Rentenreform nicht zu Lasten von Frauen und Familien gehen dürfe. Frau Simonis tat dagegen nichts. Ebenso ihre Kolleginnen aus der SPD-Bundestagsfraktion. Niemand in der SPD wollte sich daran erinnern, was man den Frauen im Wahlkampf noch versprochen hatte.
Durch ihre Unnachgiebigkeit haben die Frauen in der Union viele Nachteile für Frauen verhindern und Positives bewirken können: Abgewendet werden konnte etwa das ursprünglichen Optionenmodell in der Witwenrente. Neu eingeführt werden soll dagegen ein Familienfaktor in der Hinterbliebenensicherung und die Kinderkomponente in der privaten Vorsorge. Dies sind für Frauen und Familien messbare Erfolge.
Diese Erfolge dürfen aber nicht die letzten bleiben. Auch müssen weitere Nachteile wie das drohende Aus der Witwenrente vermieden werden. Die Frauen der Union werden daher weiter dafür eintreten, die Situation von Frauen bei der Rente zu verbessern. Wir laden die Kolleginnen der SPD-Bundestagsfraktion dazu herzlich ein und fordern Frau Simonis auf, ihren Einfluss als Ministerpräsidentin in der SPD für die Belange der Frauen bei der Rente geltend zu machen.
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