CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Hedrich/Weiß: Neues Bischofswort "gerechter Friede" begrüßt
Berlin (ots)
Zum neuen Bischofswort "gerechter Friede" erklären der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Klaus-Jürgen Hedrich MdB, und der Berichterstatter für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit den Kirchen, Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen, Peter Weiß MdB:
Wir begrüßen ausdrücklich die Aussagen des neuen Bischofswortes der Deutschen Bischofskonferenz "gerechter Friede". Die Kirche leistet auch nach dem Ende der Konfrontation zwischen Ost und West einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der neuen friedens- und sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa und in der Welt. In beeindruckender Weise stellt die Kirche ihre moralisch-ethische, aber auch praktisch-handlungsorientierte Kompetenz in der Friedenssicherung unter Beweis. Neue Instrumente zur Konfliktprävention bei den zunehmenden innerstaatlich-ethnischen Konflikten, die Bischof Karl Lehmann heute ausdrücklich angemahnt hat, kann die Politik daher nur in enger Zusammenarbeit mit den Kirchen und auch Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen (NRO) entwickeln. Wer wäre besser in der Lage, auf den Zusammenhang von Menschenrechten und Demokratie zu verweisen? Wer kann besser zum Aufbau von funktionierenden Zivilgesellschaften in den betroffenen Ländern beitragen, wer schließlich wäre wohl berufener, auf den Vorrang des Weltgemeinwohls gegenüber einzelstaatlichen Interessen bei der Entwicklungszusammenarbeit hinzuweisen? Hier geht der Auftrag an die Bundesregierung, die eklatanten Kürzungen bei den Mitteln für die entwicklungspolitische Arbeit der Kirchen, Stiftungen und NRO's zurückzunehmen. Auch in der EU lässt die Zusammenarbeit mit den nichtstaatlichen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit zu wünschen übrig. Die Lektüre des Bischofswortes "gerechter Friede" sollte die deutsche Bundesregierung veranlassen, dafür zu sorgen, dass die EU-Kommission wieder ein verlässlicher Partner der deutschen NRO's wird.
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