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Doss: Die Privilegierten der rot-grünen Steuerreform sind die "Großen"
Berlin (ots)
Zu den Auswirkungen der rot-grünen Steuerreform auf die Erträge von Kapitalanlegern erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hansjürgen Doss MdB:
Nicht die vielen Durchschnittsverdiener profitieren von der rot-grünen Steuerreform, sondern nur wenige große Kapitalanleger. In einer Information analysiert die Dresdner Bank die Vorteile für kapitalstarke Großanleger. Aktionäre versteuern ab 2002 ihre Dividendeneinnahmen nur noch zu 50 Prozent. Die Berücksichtigung der Körperschaftssteuer als steuerpflichtiger Bestandteil und deren Anrechnung als Einkommenssteuervorauszahlung entfällt. Die Körperschaftssteuer sinkt ab 2001 auf einheitlich 25 Prozent.
Wer hohe Kapitaleinkünfte hat, profitiert richtig. Für die Bezieher kleiner Kapitaleinkünfte bis zur steuerlichen Freibetragsgrenze (3.100,- DM / 6.200,- DM), soweit inländische Dividende bezogen werden, ist das Halbeinkünfteverfahren nachteilig. Auch bei Kapitaleinkünften unterhalb des Steuersatzes von 40 Prozent (bei Einkommen bis 180.000 DM) überwiegen die Nachteile. Erst ab 180.000 DM steuerpflichtigem Einkommen pro Jahr und Ehepaar greifen die Begünstigungen der rot-grünen Reform.
Das Resümee der Dresdener Bank lautet: "Daher lohnt es sich vor allem für hochbesteuerte Investoren, ihr Aktienengagement tendenziell auszubauen." An diesem Beispiel wird deutlich, wie das sozialdemokratische Selbstverständnis und die rot-grüne Realität auseinanderklaffen. Eine Politik für die vielen "Kleinen" wird angekündigt, doch die "Großen" werden von Rot-Grün hofiert.
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