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Ronsöhr: Verbraucherschutz erfordert bei BSE-Bekämpfung mehr als Minimalkonsens
Berlin (ots)
Zu den Beschlüssen des EU-Agrarministerrates von 21.11.2000 zur Bekämpfung von BSE erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Heinrich-Wilhelm Ronsöhr MdB:
Die Beschlüsse des EU-Agrarministerrates sind halbherzig und nicht zielführend. Man lässt völlig außer acht, dass das Problem in der EU differenziert angegangen werden muss. Die Gefahrenherde liegen eindeutig in Großbritannien, Frankreich und Portugal; dennoch schert man mit einem Minimalkonsens alles über einen Kamm. Im Interesse eines effektiven Verbraucherschutzes wären aber folgende sofortige Maßnahmen erforderlich gewesen:
- Verhängung eines Exportverbotes für lebende Rinder, Rindfleisch und Tiermehl aus Frankreich und Portugal
- Wiedereinführung des Exportverbotes für britisches Rindfleisch
- Exportverbot für lebende Schafe, Schaffleisch aus Großbritannien und Frankreich
- Einführung einer EU-weiten obligatorischen Etikettierung von Rindfleisch ab 01.01.2001
Entsprechend hätten die europäischen Agrarminister im Interesse der Verbraucher im Ministerrat beschließen müssen.
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