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Nooke: Aus für Agrarwirtschaft im Osten?

Berlin (ots)

Im Zusammenhang mit den EU-Plänen zur Rettung des
europäischen Rindfleischmarktes erklärt der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Sprecher der
Abgeordneten der neuen Bundesländer, Günter Nooke MdB:
Die EU-Pläne zur "Rettung" des europäischen Rindfleischmarktes
treffen in allererster Linie die Agrarwirtschaft in den neuen
Bundesländern, da dort viele Öko-Großbetriebe entstanden sind. So hat
die  Neustrukturierung der Agrarwirtschaft allen Marktbeteiligten in
den neuen Bundesländern bereits viele Lasten auferlegt, dafür aber
vielerorts zu einer ökologisch vorbildlichen Neuausrichtung der
agrarwirtschaftlichen Betriebe geführt. Viele Effizienzgewinne werden
allerdings vom Schuldendienst, von erhöhten Preisen für Agrardiesel,
Ökosteuer und schlechten Absatzmöglichkeiten bei der in den östlichen
Bundesländern schwach entwickelten Nahrungsgüterwirtschaft wieder
absorbiert.
Die Behauptungen von EU-Kommissar Fischler, dass die Ost-Betriebe
angeblich einen Wettbewerbsvorteil wegen jahrelanger Subventionen
hätten, gehen völlig an der Realität vorbei! Im Gegenteil: Bei
Lieferrechten und Quotierungen sind die ostdeutschen
agrarwirtschaftlichen Betriebe eindeutig diskriminiert!
Die Pläne der EU würden die Ergebnisse des Strukturwandels in der
ostdeutschen Agrarwirtschaft ad absurdum führen. Der Großteil der
ostdeutschen Betriebe würde nicht überleben. Ich fordere Frau Künast
auf, dies der EU in aller Deutlichkeit klar zu machen!

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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