CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Widmann-Mauz/Kors: Unionsfrauen setzen
sich durch - flächendeckende Brustkrebs-Vorsorge soll kommen.
Berlin (ots)
Zur Ankündigung der Gesundheitsministerin Schmidt, ein flächendeckendes Mammographie-Früherkennungsprogramm aufzubauen, erklären die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Eva-Maria Kors MdB:
Mit ihrer Ankündigung, ein flächendeckendes Mammographie-Früherkennungsprogramm aufzubauen, folgt Gesundheitsministerin Schmidt (SPD) nun endlich seit langem gestellten Forderungen der Union. Im Antrag "Konkrete Gesundheitspolitik für Frauen" (BT-Drucksache 14/4381 vom 24. Oktober 2000) fordern die Unionsfrauen genau das, was Ministerin Schmidt jetzt umsetzen will: Bei Brustkrebs ein flächendeckendes, qualitätsgesichertes und fachübergreifendes Brustkrebs-Früherkennungskonzept auch ohne Vorliegen von Symptomen aufzubauen, die Screening-Mammographie eingebettet in ein interdisziplinäres medizinisches Früherkennungskonzept einzuführen und die Qualitätssicherung der Brustkrebsfrüherkennung durch Modellprojekte unter Einfluss von radiologischen Screening-Verfahren fachübergreifend zu fördern.
Erst auf unseren Druck hin kommt Ministerin Schmidt in dieser wichtigen Frage langsam in Gang und schwenkt auf Unionskurs ein. Dennoch wird ein gemeinsames Vorgehen in der Sache mit CDU/CSU weiter abgelehnt. Es ist schade, dass sich die Regierungsfraktionen im Interesse der Frauen nicht zur gemeinsamen Erarbeitung eines Konzeptes haben durchringen können. Um das Gesicht zu wahren, will die SPD noch schnell einen eigenen Entschließungsantrag zu diesem Thema im Bundestag nachschieben.
Weil die Fraktionen von SPD und Grünen bisher keine konkreten gesundheitspolitischen Maßnahmen für Frauen erarbeiten konnten, orientiert sich die Regierung ganz offensichtlich an den Konzepten der Union. In der Sache hat die Union die besseren Angebote vorgelegt. Wir unterstützen die Ministerin bei ihrem Versuch, die Forderungen der Union durchzusetzen. Zugleich bieten wir der Ministerin an, auch bei den ebenso drängenden frauenspezifischen Gesundheitsproblemen Gebärmutterhalskrebs, Osteoporose und Gesundheitserziehung im Interesse der Frauen in Deutschland auf unseren Antrag zurückzugreifen.
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