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Götz: Kyoto-Ziele mit Baupolitik
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Berlin (ots)
Zum Weltklimagipfel in Bonn erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Peter Götz MdB:
Nicht verbale umweltpolitische Kraftmeierei sondern konkrete Politik zur Reduzierung der Treibhausgase, das fordere ich von der rot-grünen Bundesregierung auch auf dem Weltklimagipfel in Bonn.
In Deutschland sind wir in den 1950er Jahren pro Kopf noch mit 350 qm bebauter Fläche ausgekommen. Im Jahr 2000 waren pro Kopf schon durchschnittlich 500 qm zugepflastert. Tag für Tag werden in Deutschland fast 130 Hektar Naturfläche versiegelt - das entspricht 200 Fußballfeldern.
In den 1990er Jahren ist die Kohlendioxydemission in Deutschland um 15 Prozent gesunken. Seit dem Jahr 2000 ist sie wieder gestiegen. Wohnen im Grünen und Einkaufen auf der "grünen Wiese", das erzeugt Verkehrsströme und damit Kohlendioxyd und Treibhausgase. Allein in den 90er Jahren ist die Anzahl der PKW in Deutschland um 15 Prozent gestiegen, die der LKW um 43 Prozent.
Mit einer intelligenten Bau- und Siedlungspolitik können wir viel zur CO2-Reduktion beitragen. Vorhandenes Bauland und Gebäudereserven müssen besser genutzt, Ortskerne als Wohnorte auch für Familien mit Kindern attraktiver gemacht werden. Innenstädte müssen gegenüber der "grünen Wiese" als Standorte von Handel, Dienstleistung und umweltfreundlichem Gewerbe den Vorzug bekommen. Die rot-grüne Regierung will sich als "Umweltschutzwelt-Klassenbester" darstellen. In der Siedlungs- und Baupolitik schafft sie aber keinerlei Anreize für eine nachhaltige Entwicklung.
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