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Doss: Verkürzen, verteuern, vernichten.
Berlin (ots)
Zu aktuellen Forderungen nach einer generellen Verkürzung der Wochenarbeitszeit erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hansjürgen Doss MdB:
Die Gewerkschaftsforderung nach Arbeitszeitverkürzung ist das Resultat einer gescheiterten Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung, die sich an ihren Erfolgen im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit messen lassen wollte. Die Erfolge sind bis auf demografisch bedingte Aufhellungen ausgeblieben, weil die Bundesregierung die strukturellen Ursachen der Arbeitslosigkeit in Deutschland noch verschärft hat.
Arbeitszeitverkürzung wäre eine weitere Verschärfung einer dieser Ursachen. Die deutsche Wirtschaft steht im Wettbewerb, aber wir haben die längste Schulzeiten, die kürzesten Wochen- und Lebensarbeitszeiten, die meisten Feier- und Urlaubstage und die geringste Regelarbeitszeit. Bezahlte Abwesenheit vom Arbeitsplatz ist vor allem im personalintensiven Mittelstand ein entscheidender Wettbewerbsnachteil gegenüber internationaler Konkurrenz und gegenüber der Schwarzarbeit, die mehr denn je boomt.
Die Arbeitszeit weiter zu verkürzen, heißt Arbeit weiter zu verteuern und in der Konsequenz Arbeitsplätze zu vernichten.
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