CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Heiderich: Forschungen widerlegen die
Gentechnik-Gegner
Berlin (ots)
Zu neuesten internationalen Forschungsergebnissen (World Development Vol.29, No.5) erklärt der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestags-fraktion für Grüne Gentechnik, Helmut Heiderich MdB:
Gegner der Gentechnik behaupten häufig, "die Nutzung von gentechnisch fortentwickelten Pflanzen nütze ausschließlich der Großlandwirtschaft".
Dies wird durch wissenschaftliche Studien aus den USA und China widerlegt.
Gerade Kleinbauern mit einfachsten Anbauverfahren profitieren am meisten von Pflanzen mit gentechnisch erzeugten Resistenzen. Ihr Einkommensvorteil ist doppelt so hoch wie bei Großbetrieben.
Dies ist nicht erstaunlich. Liegt doch ein wesentlicher Vorteil dieser neuen Technologie darin, daß sie keine Investitionen in zusätzliche Geräte und Maschinen braucht, sondern mit vorhandenen Anbauverfahren deutliche Vorteile erzielt.
Kleinbauern in Entwicklungsländern bringen Pflanzenschutzmittel in der Regel mit Handsprühgeräten aus. Dies führt zu einer deutlichen Belastung für ihre Gesundheit, beziehungsweise für die Gesundheit ihrer Kinder, welche diese Arbeit häufig ausführen müssen.
Würde z.B. Baumwolle, die gentechnisch gegen Insektenbefall geschützt ist, angebaut, könnte die Anzahl der Pflanzenschutzmittel-Ausbringungen im Durchschnitt von 12 auf 3 reduziert werden.
Nicht nur die Anzahl der Ausbringungen, noch deutlicher werden die Pflanzenschutzmittel selbst reduziert. Um 80% könnte ihr Einsatz mengenmäßig vermindert werden. Eine deutliche Entlastung für die Umwelt und eine deutliche Verbesserung für den späteren Verbraucher.
Die deutsche Entwicklungspolitik ist deshalb aufgerufen, den Einsatz von gentechnisch fortentwickelten Pflanzen in Entwicklungsländern, sowohl in der Forschung wie auch in der praktischen Anwendung, zu unterstützen.
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