CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Hüppe: Drogenbeauftragte der
Bundesregierung bei Ritalin endlich aufgewacht?
Berlin (ots)
Anläßlich des rasant gestiegenen Verbrauchs von Arzneimitteln für hyperaktive Kinder erklärt der Drogenpolitische Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hubert Hüppe MdB:
Erst nach einer schriftlichen Anfrage der Union an die Bundesregierung zum Umfang der Ritalin-Verschreibung äußerte sich Frau Caspers-Merk jetzt besorgt über den stark gestiegenen Verbrauch von Mitteln mit dem Wirkstoff Methylphenidat (z. B. Ritalin und Medikinet) bei Kindern und Jugendlichen.
Erfreulich ist, dass Frau Caspers-Merk endlich erkannt hat, dass die Ritalin-Verschreibung bei Kindern nicht unterschätzt werden darf. Besorgnis und allgemeine Appelle reichen aber nicht aus.
Nun erwartet die Union ein Angehen der Problematik! Psychotherapeutische Begleitmaßnahmen bei der rasant angestiegenen Verschreibung von Ritalin und Medikinet sind unerlässlich. Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass diese auch tatsächlich stattfinden.
Personenbezogen erhobene Daten kann die Bundesregierung in ihrer Antwort noch nicht einmal zur Anzahl der Behandlungsfälle nennen. Bislang sind demnach für eine Qualitätssicherung von Ritalin-Therapien bei Kindern keine ausreichenden Daten vorhanden. Das muss endlich nachgeholt werden!
Hoffentlich bleibt es nicht nur bei Ankündigungen. Wie ernst die Drogenbeauftragte die Ritalin-Problematik tatsächlich nimmt, wird sich daran zeigen, wie sie künftig die Qualität der Therapie beim Einsatz von Ritalin und ähnlichen Arzneimitteln sicherstellt.
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