CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Brähmig: Straßenausschilderung für
touristische Ziele verbessern
Berlin (ots)
Zum Ergebnis einer Öffentlichen Anhörung des Tourismus-Ausschusses des Deutschen Bundestages zu den Beschilderungsmöglichkeiten für touristische Hinweise entlang von Autobahnen erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Die seit 1988 mögliche Beschilderung für touristisch bedeutsame Landschaften und Sehenswürdigkeiten an Bundesautobahnen sollte überarbeitet und systematisch mit der weiterführenden Wegweisung bis zum eigentlichen Ziel koordiniert werden. Damit könnte ein großer Werbeeffekt für deutsche Ferienregionen bei in- und ausländischen Reisenden sowie eine wirksamere Lenkung von Verkehrsströmen erreicht werden. Zu diesem Ergebnis kamen mehrheitlich Vertreter der deutschen Tourismuswirtschaft, des ADAC, der Wissenschaft und zuständiger Verwaltungen auf Kommunal- und Landesebene bei einer Öffentlichen Anhörung des Tourismus-Ausschusses.
Damit könnten nicht nur bekannte Ferienlandschaften und Reisegebiete als touristische Destination im öffentlichen Bewusstsein aufgewertet, sondern auch der Bekanntheitsgrad aufstrebender Regionen oder der häufig kaum wahrgenommenen deutschen Natur- und Nationalparke gesteigert werden. Außerdem soll der Verkehr zu Freizeitparks, Ferienzentren und entlang von touristischen Themenstraßen erleichtert werden. Bisher ist in der Regel nur alle 20 km ein touristisches Hinweisschild an Autobahnen erlaubt, wobei das Ziel möglichst auch noch im Blickfeld des Autofahrers liegen soll. Teilweise ist der Abstand zwischen attraktiven Sehenswürdigkeiten und Landschaften aber geringer als diese Vorgabe oder sie sind zwar in der Nähe der Autobahn, aber nicht direkt sichtbar. Selbst Freizeitparks mit jährlich Millionen von Besuchern etwa dürfen zurzeit an Autobahnen überhaupt nicht ausgeschildert werden. Europäische Konkurrenzländer sind dagegen oft viel praxisorientierter und kreativer, und selbst innerhalb Deutschlands wird die touristische Beschilderung recht unterschiedlich gehandhabt. Eine flexiblere bundeseinheitliche Regelung, klare Kriterien für die Auswahl der Ziele und eine kontinuierliche Wegweisung von Autobahnen über Landstraßen bis zum Zielort könnte den Tourismusstandort Deutschland stärken und auch der Verkehrssicherheit dienen, solange ein unübersichtlicher Schilderwald vor allem an Autobahnen vermieden wird. Bei Planung und Ausführung sollte auch die Tourismuswirtschaft ihrer Verantwortung gerecht werden, insbesondere bei bundesländerübergreifenden Ferienregionen.
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