CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Brähmig: Vermarktung Deutschlands als
Reiseziel intensivieren
Berlin (ots)
Nach einem Gespräch der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit der Vorstandsvorsitzenden der für die Vermarktung des Tourismusstandortes Deutschland zuständigen Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Klaus Brähmig MdB:
Die veränderte Situation im internationalen Tourismus seit den Terroranschlägen vom 11. September stellt Deutschland als Reiseziel vor neue Herausforderungen. Die Rückgänge von Reisen aus Nordamerika und Japan erfordern zusätzliche Marketinganstrengungen und Kontaktpflege zu dortigen Partnern, auch damit sich dort nicht das Bild festsetzt, unser Land sei ein bevorzugter Wohnort und Ausgangsbasis von Terroristen. Innerhalb Europas hat Deutschland dagegen nach wie vor ein hohes Sicherheitsimage, das in den dortigen Märkten noch stärker genutzt werden sollte. Die CDU/CSU-Tourismuspolitiker sprechen der hier geleisteten Arbeit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) ihre Anerkennung aus. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bleibt auch in Zukunft ein verlässlicher Partner der DZT und der deutschen Tourismuswirtschaft.
Zur Nutzung des großen Potenzials für mehr Besucher und damit zusätzliche Arbeitsplätze muss Deutschland seine Position innerhalb Europas weiter stärken. Direkte Konkurrenzländer wie Österreich oder die Schweiz starten bereits in den nächsten Wochen massive Werbekampagnen, um auf die wachsende Beliebtheit von Nahreisezielen und erdgebundenen Transportmitteln zu reagieren. Viele Länder bemühen sich auch zunehmend darum, ihre Bevölkerung zu Urlaub im jeweils eigenen Land zu bewegen. SPD und Grüne haben aber bedauerlicherweise in der letzten Woche bei der Beratung der Haushaltsansätze für 2002 die Forderung von CDU/CSU und F.D.P. abgelehnt, angesichts dieser verschärften Situation die Bundesmittel für die DZT von 44 auf 50 Mio. DM zu erhöhen. Dabei geben schon jetzt z.B. Spanien mit 151 Mio. DM, Großbritannien mit 114 Mio. DM, Österreich mit 68 Mio. DM, Italien mit 66 Mio. DM und Frankreich mit 51 Mio. DM erheblich mehr öffentliche Mittel für ihre nationale Tourismuswerbung aus. Beim Vergleich der Pro-Kopf-Ausgaben ist Deutschland sogar mit Abstand das absolute Schlusslicht in der Europäischen Union.
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