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Rauen: Herbstgutachten guter Wegweiser - Schröder wirtschaftspolitisch auf ganzer Linie gescheitert

Berlin (ots)

Zum heute veröffentlichten Herbstgutachten der
führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute erklärt
der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Rauen MdB:
Die dramatisch verschlechterten Prognosen zur
Wirtschaftsentwicklung und zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
werden jetzt von den führenden wirtschaftswissenschaftlichen
Forschungsinstituten eindrucksvoll belegt und bestätigt. Deutschland
befindet sich "am Rande einer Rezession".
Eine nachhaltige Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik halten auch
die Wissenschaftler für dringend erforderlich, um auf einen
Wachstumspfad zurückkehren und die erforderliche Dynamik am
Arbeitsmarkt schaffen zu können. Die nächste Stufe der Steuerreform
soll auf 2002 vorgezogen werden, wie auch von der Union gefordert.
Als Antwort auf die derzeitigen wachsenden strukturellen Probleme
und zuletzt auch die Folgen des Terror-Anschlags auf die USA hat
Rot-Grün eine völlig falsche Therapie. Während die restlichen
OECD-Länder über Steuersenkungen und Investitionsanreize nachdenken,
versucht Rot-Grün die Wirtschaft gegen allen guten Rat offenbar
völlig gegen die Wand zu fahren:
Eine Vertröstung des Mittelstandes und der Arbeitnehmer im
Hinblick auf wesentliche Steuerentlastungen auf das ferne Jahr 2005,
eine ganze Reihe von Steuererhöhungen in 2002 (Ökosteuer,
Versicherungssteuer, Tabaksteuer), zu niedrige Investitionen des
Staates, massive Fehlregulierungen am deutschen Arbeitsmarkt: wir
können uns all dies nicht mehr leisten.
Das Resultat im dritten Jahr Rot-Grün: saisonbereinigt 100.000
mehr Arbeitslose als im Januar, absolut steigende Arbeitslosenzahlen
gegenüber den Vorjahresmonaten, voraussichtlich durchschnittlich 3,85
Mio. Arbeitslose in 2001 und 3,87 Mio. in 2002. Beim
Wirtschaftswachstum wird es jetzt anstelle der ursprünglichen
Verheißungen der Regierung Schröder tatsächlich nur noch eine Null
vor dem Komma geben, und Deutschland wird hierbei absolutes
Schlusslicht im Euro-Raum im laufenden und im nächsten Jahr sein.
Im Interesse der Wirtschaft und Arbeitnehmer muss Schröder endlich
das Ruder herumreißen. Es ist indes zu befürchten, dass er hierzu
nicht mehr den notwendigen politischen Mut aufbringt: Rot-Grün ist
damit wirtschaftspolitisch auf ganzer Linie gescheitert.
Die Union hat mit ihrem 10-Punkte-Programm vom Juni 2001 die
drängenden Themen und Lösungen ganz konkret benannt. Leider ist die
Regierung untätig geblieben. Dabei geht es der CDU/CSU nicht um
zusätzliche Ausgabenprogramme, wie die Regierung gerne
wahrheitswidrig behauptet. Es geht uns vielmehr um beherzte
Steuersatzsenkungen, ein einfacheres Steuerrecht, echte
Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt und, mehr Eigeninitiative,
Leistungs- und Wettbewerbsanreize in den sozialen Sicherungssystemen,

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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