CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Brähmig: Tourismuswirtschaft profitiert
besonders vom Euro
Berlin (ots)
Zur Bedeutung der Einführung des Euro als alleinigem Zahlungsmittel in den meisten Mitgliedstaaten der Europäischen Union für die Tourismuswirtschaft erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Die Vorteile des Euro werden vor allem Reisende innerhalb Europas unmittelbar spüren, die in wichtigen Zielländern Zeit und Kosten für den Geldumtausch in verschiedene Währungen sparen. Der Wegfall umständlicher Umrechnungen bei Vorbereitung und Durchführung von Reisen wird den innereuropäischen Reiseverkehr fördern und auch dringend benötigte größere Anreize für Touristen aus Übersee für Reisen nach Europa und nach Deutschland geben. Die sich abzeichnende breite Akzeptanz der neuen Währung und die allgemein erwarteten politischen und wirtschaftlichen Vorteile bestätigen das vom früheren Bundeskanzler Helmut Kohl und Finanzminister Theo Waigel mutig vorangetriebene Projekt einer gemeinsamen europäischen Währung, die vom jetzigen Bundeskanzler damals noch vehement als "kränkelnde Frühgeburt" bekämpft wurde. Wie so häufig bei Rot-Grün dauerte auch hier die Ankunft in der Realität etwas länger.
Der Euro ermöglicht aber auch erstmals einen direkten Preisvergleich der touristischen Angebote innerhalb der beteiligten Länder. Damit wächst der Wettbewerbsdruck auf deutsche Anbieter, da sich die aus unterschiedlichen Rahmenbedingungen ergebenden Nachteile ungleicher Ausgangspositionen wie etwa bei der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe verschärfen werden. Hier muss die Bundesregierung endlich alte Versprechen einlösen und die Euro-Einführung zum Anlass nehmen, mit Nachdruck für eine Angleichung der Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU einzutreten. Außerdem muss eine Vielzahl von Hindernissen im eigenen Land wie z.B. im Arbeitsrecht, in der Steuerpolitik und im Bereich der Überregulierung beseitigt werden. Die auch im Jahre 2002 aktuellen Herausforderungen sind nicht mit einer ruhigen Hand zu lösen, sondern erfordern Tatkraft, Ideenreichtum und Reformbereitschaft. Erst dann wird die deutsche Tourismuswirtschaft wirklich zu den Gewinnern der Euro-Einführung zählen.
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