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Fischer: Erst die Wahlen - dann das Zahlen!

Berlin (ots)

Zum neuen Preissystem der DB AG, das am 9. Oktober
2002 offiziell vorgestellt werden soll, erklärt der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk
Fischer (Hamburg) MdB:
Die wirtschaftliche Lage der DB AG ist tatsächlich weitaus
schlechter als es DB-Chef Mehdorn und sein Propagandachef Hünerkoch
der Öffentlichkeit vermitteln.
Die Neuverschuldungsgeschwindigkeit ist zwischenzeitlich dreimal
höher als das der alten Behördenbahn.
Per 31.12.2001 stehen 18,285 Mrd EURO zu Buche. Die britische
Rating-Agentur Moodys hat die Bonität der DB AG bereits massiv
abgewertet, was einen erhöhten Zinssatz bei zukünftigen Anleihen zur
Folge hat und unternehmerische Spielräume weiter einschränkt.
Zur Vermeidung des finanziellen Unternehmenszusammenbruchs müssen
Einnahmesteigerungen her. Ein neues Preissystem soll nach den
Bundestagswahlen in der ersten Oktoberhälfte veröffentlich werden.
Der Kunde wird wesentlich mehr, vermutlich rund ein Drittel,
bezahlen müssen, ohne Leistungsverbesserungen zu erhalten.
Dies ist ein Ergebnis verfehlter rot-grüner
Schienenverkehrspolitik!

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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