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ADAC

Autokosten
Steuer runter - Kilometerpauschale rauf
ADAC fordert Politiker zum Umdenken auf

München (ots)

Obwohl die Ausgaben für Mobilität in Deutschland
für viele schon die Schmerzgrenze überschritten haben, will die
Bundesregierung die Autofahrer immer weiter abkassieren. Anstatt wie
vom ADAC gefordert, auf die bevorstehende Ökosteuererhöhung zu
verzichten sowie endlich die längst überfällige Erhöhung der
Kilometerpauschale für Beufspendler zu beschließen, mutet die
Regierung den Autofahrern zum Jahreswechsel weitere drastische
Kostensteigerungen zu.
So soll zum 1. Januar 2001 nicht nur die Mineralölsteuer auf
Kraftstoffe um insgesamt 7 Pfennige erhöht werden, rund 20 Millionen
Autohalter müssen zusätzlich Kfz-Steuererhöhungen um bis zu 60
Prozent verkraften. Der ADAC fordert deshalb die verantwortlichen
Politiker endlich zum Umdenken auf. Allein die Mehreinnahmen aus der
Mehrwertsteuer belaufen sich aufgrund der gestiegenen
Kraftstoffpreise auf jährlich rund fünf Milliarden Mark. Mit diesen
nicht geplanten zusätzlichen Einnahmen könnte eine Aussetzung der
dritten Stufe der Ökosteuer problemlos finanziert werden.
Der ADAC warnt die Bundesregierung, den Bogen nicht zu
überspannen. Das Beispiel Frankreich hat gezeigt, wie schnell
spontane Aktionen zu unabsehbaren Konsequenzen für die Mobilität und
damit auch für die Volkswirtschaft führen können. Daran kann in
Deutschland niemand ein ernsthaftes Interesse haben. Mit einem
unverzüglichen Signal in die richtige Richtung könnte die Politik für
eine Entspannung der jetzigen Situation sorgen und die Nöte der
finanziell arg gebeutelten Kraftfahrer lindern.
Für Rückfragen:
Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax: (089) 76 76- 2801 
Presse@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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