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ADAC

Pannenhilfe
Leitpfosten als Orientierungshilfe
ADAC eröffnet Teststrecken in Hessen und Bayern

München (ots)

Nahezu jeder zweite Notruf nach einem Unfall oder
einer Panne wird heute schon per Mobiltelefon gemeldet. Dabei wissen
die Anrufer oft nicht genau, wo sie sich befinden. Um die
Orientierung auf der Autobahn zu vereinfachen, hat der ADAC das neue
Infosystem zur Ortung von Pannen- und Unfallfahrzeugen auf Autobahnen
- kurz OPAL genannt - entwickelt. Am Freitag, 29. September 2000
eröffnet ADAC-Vizepräsident für Verkehr Dr. Erhard Oehm gemeinsam mit
einem Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen und dem hessischen Verkehrsminister Dieter Posch die
erste Teststrecke in Hessen: Gemeinsam setzen sie den ersten
Aufkleber auf einen Leitpfosten der A5 im Abschnitt zwischen dem
Westkreuz Frankfurt und dem Hattenbacher Dreieck (120 km). Eine
weitere Teststrecke wird auf der A8 vom Brunnthal- bis zum
Inntaldreieck und von dort aus weiter auf der A 93 bis zum
Grenzübergang Kiefersfelden eröffnet.
Die nach dem ADAC-OPAL-Konzept markierten Leitpfosten werden mit
Aufklebern versehen, auf denen Autobahnnummer, Richtungshinweis sowie
Kilometerangabe zu ersehen sind. Jeder zweite Leitpfosten wird damit
ausgerüstet. Gibt der Hilfesuchende diese Informationen an einen
Hilfsdienstleister weiter, kann dieser ohne Umwege und in kürzester
Zeit Hilfe schicken.
Nach Ansicht des Bundesverkehrsministeriums ist
Störfall-Management wichtig, um Staus zu vermeiden beziehungsweise
schnell wieder zu beseitigen. Mit dem Pilotversuch soll getestet
werden, ob das OPAL-Konzept dazu geeignet ist, mit seinen
zusätzlichen Informationen dazu beizutragen.
Auch der hessische Verkehrsminister Dieter Posch ist von dem
System überzeugt. "Während die Anrufe über die Notrufsäulen
automatisch lokalisiert werden, hatten die Autobahnmeistereien bisher
noch keine Möglichkeit, Benutzer des Mobiltelefons zu orten. OPAL
macht das nun möglich."
"Das Ziel des ADAC ist es", so ADAC Vizepräsident für Verkehr Dr.
Erhard Oehm, "punktgenaue Hilfe in kürzester Zeit zu organisieren.
Der Pilotversuch wird zeigen, dass für Polizei, Straßenverwaltung,
Hilfsorganisationen und Verkehrsteilnehmer die exakte
Positionsbestimmung von Pannen- und Unfallfahrzeugen oder aber auch
anderer Störfaktoren dank OPAL deutlich leichter wird".
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de ein Bild an.
Für Rückfragen:
Regina Ammel
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 3475
Fax:  (089) 76 76- 2801 
Presse@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder  (089) 76 76- 2049
oder  (089) 76 76- 2625

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