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Lkw-Fahrverbote
Am Sonntag bitte keine Brummis
ADAC lehnt Pläne zur Harmonisierung entschieden ab

München (ots)

Der ADAC ist entschieden dagegen, die
Lkw-Wochenend-Fahrverbote innerhalb der europäischen Union
aufzuweichen. Sollte ein derartiges Fahrverbot für die EU-Staaten
einheitlich geregelt werden, müssen die Transitländer im Zentrum
Europas mit zusätzlichem Lkw-Verkehr rechnen, insbesondere an
Wochenenden und in den Ferienmonaten. Gemeinsam mit den führenden
europäischen Automobilclubs fordert der ADAC die EU-Kommission auf,
die bestehenden Fahrverbote nicht anzutasten.
Die wichtigsten Transitstraßen in Europa sind bereits überlastet.
Es ist zu befürchten, dass eine Ausdehnung der Lkw-Fahrzeiten zu
Lasten der individuellen Mobilität, der Verkehrssicherheit und vor
allem auch des Ruhebedürfnisses der betroffenen Menschen geht.
Regelungen, die ausschließlich für bestimmte Autobahnen gelten,
verdrängen den Lkw-Verkehr auf die Landstraßen, wo er noch größere
Sicherheits-, Verkehrs- und Umweltprobleme aufwirft.
Nach Ansicht des ADAC sollte jedes Land deshalb je nach
Verkehrslage selbst entscheiden können, wann und für welche Strecken
ein Lkw-Fahrverbot verhängt wird.
In Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich herrscht bisher
ein erweitertes Fahrverbot an bestimmten Feiertagen sowie zur
Hauptreisezeit im Juli und August. Darüber hinaus gibt es in diesen
Ländern sonntags ein generelles oder zeitweises Fahrverbot für Lkw
auf den Autobahnen. Im Norden Europas dürfen Lastwagen dagegen auch
am Wochenende fahren.
Für Rückfragen:
Christopher Nordhoff
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 3475
Fax: (089) 76 76- 2801 
christopher.nordhoff@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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