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+ + + WDR-Pressemitteilung + + + Rundfunkrat wünscht Umweltberichterstattung als weiteres WDR-Markenzeichen

Köln (ots)

Der Rundfunkrat hat die "facettenreiche Aufbereitung
von Umweltthemen" in den WDR-Programmen und im Internet-Angebot 
gewürdigt. Zugleich sprach sich das Gremium unter Vorsitz von 
Reinhard Grätz für einen Ausbau der Umweltberichterstattung aus. "Der
Klimawandel hat dazu geführt, dass das Umweltinteresse in der 
Gesellschaft wieder wächst. Die Menschen wollen mehr über 
Zusammenhänge und Hintergründe wissen, auch um ihr Verhalten 
angemessen ändern zu können. Die Umweltberichterstattung sollte 
deshalb - neben den Themen Kultur und Integration - zu einem weiteren
WDR-Markenzeichen werden", sagte Grätz.
Der Programmausschuss des Rundfunkrates hatte sich unter Vorsitz 
von Karin Junker und nach Vorberatungen durch Klaus Brunsmeier in 
einem Werkstattgespräch intensiv mit der WDR-Umweltberichterstattung 
befasst und sich mit Umweltexperten beraten. Gelobt wurde die 
umweltbezogene Berichterstattung des Wortprogramms WDR 5, 
insbesondere des WDR 5-Wissenschaftsmagazins "Leonardo - Wissenschaft
und mehr", das regelmäßige Features mit umfassenden 
Hintergrundinformationen biete. Auch das WDR 5-Kinderprogramm Lilipuz
wurde für das Aufgreifen umweltrelevanter Themen gewürdigt ebenso wie
das Schulfernsehen, das im Mai einen Themenschwerpunkt "Rund ums 
Wasser" sendete. Des weiteren seien Umweltthemen in ARD/WDR-Sendungen
wie W wie Wissen, Morgenmagazin, Quarks & Co, dem Wirtschaftsmagazin 
markt, in den verschiedenen ServiceZeit-Sendungen und in den 
Regionalprogrammen zu finden.
In seinen Empfehlungen an die Programmmacher betont der 
Rundfunkrat, Umweltberichterstattung dürfe sich nicht auf 
Katastrophen und Untergangsszenarien beschränken. Eine nachhaltige 
Berichterstattung müsse auch bereits erzielte Fortschritte vermitteln
und Lösungsstrategien aufzeigen. Seine Unterstützung für die 
Abbildung des Themas "Umwelt" in den Programmen des WDR verband das 
Gremium mit einer Reihe von konkreten Vorschlägen. Dazu gehören neue 
Formate ebenso wie die Bündelung von Service- und Ratgeberbeiträgen 
in einem Umwelt-Portal im Internet sowie die Ausweitung der 
Umweltthemen in Sendungen für Kinder und Jugendliche. Ferner regt der
Rundfunkrat an zu prüfen, welche Chancen neue Medien wie Handy-TV für
die Umweltberichterstattung bieten, um jüngeres Publikum zu 
erreichen. Für jüngere Zuschauer seien auch spielerische Sendungen 
mit Mitmachaktionen und Wettbewerbsformen denkbar.

Pressekontakt:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Gudrun Hindersin
Unternehmenssprecherin
Tel. 0221 220 2405
gudrun.hindersin@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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