WDR Fernsehen gratuliert Günter Eilemann zum 85. Geburtstag
Köln (ots)
WDR Fernsehen, Samstag, 12. April 2008, 15.15 - 16.15 Uhr
Kamelle, Matterhorn & Co. - Günter Eilemann und seine Geschichte(n) Ein Film von Klaus Michael Heinz
"Kamelle us Kölle", "Das Matterhorn", "Vater ist der Beste", "Etz kütt et rut rut rut", - die Liste seiner Karnevalshits und Stimmungslieder ist lang. Kein Wunder: Der Musiker Günter Eilemann, der am 14. April seinen 85. Geburtstag begeht, und sein Eilemann-Trio waren über mehrere Jahrzehnte echte Institutionen. Günter Eilemanns Mutter stammte aus Pommern, sein Vater aus Koblenz. Günter Eilemanns Muttersprache war also keineswegs Kölsch, und seine Aufmerksamkeit in der Jugend galt keineswegs dem Karneval. Vielmehr begeisterte sich der Schüler Günter Eilemann für den Sport und für die eher seriöse, klassische Klaviermusik. Seine Zukunft stand dennoch vor dem Zweiten Weltkrieg in den Sternen, oder näher: sie sollte in einer Zahnarztpraxis bei Verwandten liegen. Durch Soldatenzeit und Lazarettaufenthalt kam er allerdings von dieser Zielvorgabe seiner Mutter ab. Weit weg von Köln kehrte Günter Eilemann 1945 ans Klavier zurück: Die zufällige Begegnung mit dem Kabarettisten Werner Fink brachte ihn zur Kleinkunst, und er wurde Pianist im amerikanischen Offiziersclub in Garmisch-Partenkirchen. Zwei Jahre später wieder in Köln, frönte Günter Eilemann seiner inzwischen gewachsenen Liebe zum Swing als Pianist in einer Hotelbar. Bis ihn eines Tages der Schlagertexter Klaus-Peter Urban um die Vertonung eines Karnevalsliedes bat. Eine zunächst vollkommen absurd anmutende Bitte. Noch nie gezeigte historische Aufnahmen, zahlreiche Ausschnitte aus den Auftritten des Eilemann-Trios in Fernsehshows der 60er, 70er, 80er und 90er Jahre oder aus den großen Karnevalssendungen dieser Zeit und nicht zuletzt ein anekdotenreiches Gespräch mit Konrad Beikircher lassen den Lebensweg und das Schaffen des Musikers Günter Eilemann Revue passieren. Bevor der Jubilar zu Hause im Kreise von Freunden noch einmal selbst in die Tasten greift.
Buch und Realisation: Klaus Michael Heinz Redaktion: Axel Beyer
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