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+ + + WDR-Pressemitteilung + + + Piel: Integration von Menschen mit unterschiedlichen religiösen und ethnischen Wurzeln eine unserer Zukunftsaufgaben Wilhelm-Schrader-Preis für WDR-Portal Weltreligionen

Köln/Bonn (ots)

Sperrfrist: 25.11.2008 18:00
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
   Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Das WDR-Internetportal Weltreligionen ist mit dem erstmals 
vergebenen Wilhelm-Schrader-Preis der Evangelischen Kirche im 
Rheinland ausgezeichnet worden. Intendantin Monika Piel nahm die 
Auszeichnung in Bonn vom Präses der Evangelischen Kirche im 
Rheinland, Nikolaus Schneider, entgegen. In der Begründung der Jury 
heißt es zum Internet-Angebot: "Die Inhalte der Evangelischen Kirche 
werden dort einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und im 
Rahmen der fünf großen Weltreligionen präsentiert. Damit wird der 
globale Kontext religiöser Sinnsuche in der modernen Gesellschaft 
hergestellt." Der Preis wird im Gedenken an den früheren Diplomaten 
Wilhelm Schrader verliehen, der sein Vermögen einer Stiftung zur 
Förderung des protestantischen Glaubens vermacht hatte.
Piel nannte die Auszeichnung eine "hohe Anerkennung" für das 
Religionsportal, das Radio-, Fernseh- und Online-Inhalte miteinander 
verbinde. Der WDR sehe in der Integration von Menschen mit 
unterschiedlichen religiösen und ethnischen Wurzeln eine seiner 
Zukunftsaufgaben. Kirchenleute sollten in diesem Portal ebenso ihre 
Themen finden wie Glaubenssucher, nachrichtlich interessierte 
Menschen oder Skeptiker. Grundlagen des Glaubens würden zusammen 
gebracht mit aktuellen Geschehnissen, Initiativen und Streitthemen. 
"So finden Sie bei uns das Interview mit Präses Buß zum 
Reformationstag und die Predigt des katholischen Kardinals Lehmann 
beim zentralen Bonner Reformationsgottesdienst statt Berichte über 
Halloween", so Piel.
Sie sehe in der Auszeichnung auch einen "symbolischen Rückhalt" in
einer Zeit, in der "die Medienregulierung die Angebote des 
öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Netz stark einschränke". Auch das
Religionsportal müsse nächstes Jahr nach Inkrafttreten des 12. 
Rundfunkänderungsstaatsvertrages einen aufwändigen Markttest 
durchlaufen. "Dadurch wird leider das eigentlich schnellste Medium 
von allen - das Internet - auf höchst bürokratische und umständliche 
Weise ausgebremst", sagte die Intendantin.
Das WDR-Religionsportal (www.religion.wdr.de) gibt einen 
umfassenden, multimedial aufbereiteten Überblick über die fünf 
Weltreligionen Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und 
Hinduismus. Neben Texten und Fotos kommen dabei auch zahlreiche 
Videos und Radiobeiträge aus den WDR-Programmen zum Einsatz. 
Dargestellt werden historische Hintergründe, ebenso der religiöse 
Alltag, aber auch Konflikte innerhalb der und zwischen den 
Religionsgemeinschaften. Das regelmäßig aktualisierte Angebot 
entstand 2007 und Anfang 2008 in Zusammenarbeit der 
WDR-Internetredaktion mit den Redaktionen für Religion, Theologie und
Kirche in Hörfunk- und Fernsehen sowie mit Funkhaus Europa, dem 
interkulturellen Radio des WDR. Die Gesamtverantwortung für das 
Projekt haben WDR 5 Programmchef Florian Quecke und der Leiter des 
Programmbereichs Internet Stefan Moll.

Pressekontakt:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Gudrun Hindersin
Unternehmenssprecherin
Tel. 0221 220 2405
gudrun.hindersin@wdr.de

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