"Tag des offenen Denkmals" im Funkhaus Wallrafplatz am Sonntag, 10. September 2000, von 10.00 bis 17.00 Uhr
Köln (ots)
Am 28. Oktober 1994 wurde das Funkhaus am Wallrafplatz unter Denkmalschutz gestellt. Damit ist es nicht nur eine erste Adresse für Kommunikation, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte.
Intendant Fritz Pleitgen vereinbarte mit dem Amt für Denkmalpflege, das Funkhaus für den europaweiten "Tag des offenen Denkmals" (immer am zweiten Sonntag im September) zu öffnen und die Besonderheiten dieses Hauses für alle Interessierten zugänglich zu machen.
Von 1948 bis 1952 wurde das Funkhaus nach Plänen des bekannten Architekten Peter Friedrich Schneider errichtet. Vieles ist charakteristisch für die 50-er Jahre: so z.B. der Klaus-von-Bismarck-Saal, das großzügige Foyer, die Empore und der schon nostalgisch anmutende Paternoster.
Am 10. September 2000, von 10:00 bis 17:00 Uhr, können Besucher die architektonisch und kunsthistorisch bedeutenden Bereiche des Funkhauses besichtigen. Im Kleinen Sendesaal wird stündlich ein etwa 30-minütiger Diavortrag über das Funkhaus gezeigt. Außerdem wird bei einer Führung auf die heutige Funktion des Funkhauses eingegangen: Der große Sendesaal mit seiner ruhigen und in sich geschlossenen Harmonie wird vorgestellt sowie das Hörspielstudio 7.
Auch die Farbglasfenster von Georg Meistermann, die Gussglasfenster und ornamental geschnitzten Halbrundsäulen von Ludwig Gies werden gezeigt. Im Restaurant Campi sind zwei wertvolle Wandgemälde von Anton Wolff zu sehen.
Zwei Führungen für jeweils 25 Personen und ein Diavortrag für 50 Personen mit anschließender Führung beginnen zur vollen Stunde. Kostenlose Eintrittskarten werden ab 9:30 Uhr an unserem Informationsstand im Funkhaus Wallrafplatz vergeben.
Rückfragen an Gregor Müller WDR-Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0221/220 6744.
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