WDR Fernsehen: WESTPOL - Politik in NRW
Sonntag, 30.01.2011, 19.30 - 20.00 Uhr
Düsseldorf (ots)
Geplant sind u.a. folgende Themen:
Finanzminister "findet Geld"
Große Überraschung: NRW muss weniger neue Schulden machen, doch niemand klatscht. Stattdessen hagelt es Kritik am Finanzminister. Alle fragen, warum das Land plötzlich 1,3 Mrd. Euro weniger Schulden machen muss. Schließlich verteidigt die rot-grüne Landesregierung seit Monaten eisern ihren Nachtragshaushalt als "Schlussabrechnung mit Schwarz-Gelb". Seit wann weiß Norbert Walter-Borjans von zusätzlichem Geld? Und warum spricht er erst jetzt? Westpol hakt nach.
10 Jahre Riester-Rente
Vor zehn Jahren beschloss der Deutsche Bundestag das "Gesetz zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung" - "Riester-Rente" genannt. Seitdem fördert der Staat die private Altersvorsorge. Während Politiker, Banken und Versicherungen jahrelang "Riestern" gegen Altersarmut anpriesen, ist die Euphorie inzwischen verpufft. Kritiker stellen nüchtern fest: Die staatlich geförderte kapitalgedeckte Lebensversicherung ist teuer, riskant und renditeschwach. Westpol zieht Bilanz.
Veralteter Zölibat
Lieber ein Priester mit Frau als eine Gemeinde ohne Priester. Das dachten sich führende CDU-Politiker und schrieben einen offenen Brief: Der Zölibat sollte als Pflicht abgeschafft werden. Doch dieser Vorschlag beeindruckt die Deutsche Bischofskonferenz wenig. Für eine Ausnahmeregelung in Deutschland wollen sich die Bischöfe nicht einsetzen. Dabei könnte eine Lockerung vielen Theologen und Laien den Schritt ins Priesteramt erleichtern.
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