WDR erhält sechs Nominierungen beim Deutschen Fernsehpreis 2011
Köln (ots)
Als bester Schauspieler ist Stefan Kurt für seine Rolle in dem Film "Eine Minute Dunkel" von Christoph Hochhäusler im Rahmen des ARD-Filmprojektes "Dreileben" nominiert (WDR-Redaktion Frank Tönsmann). "DreiLeben" wurde von WDR, BR und der ARD Degeto in Auftrag gegeben. Erzählt werden drei Geschichten, die einen gemeinsamen Bezugspunkt haben: einen Ort, einen Sommer, einen Kriminalfall. In den thematisch miteinander verknüpften Filmen führen die Regisseure Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler aus drei unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Handschriften ihre je eigene Erzählweise vor.
Der Brüsseler ARD-Korrespondent und Studioleiter Rolf-Dieter Krause (Euro-Krise) sowie ARD-Wissenschaftsexperte Ranga Yogeshwar (Atomkatastrophe in Japan) sind in der Kategorie "Beste Information" für ihre anschauliche Vermittlung von Hintergrundinformationen und die verlässliche Einordnung aktueller Ereignisse nominiert. In der Kategorie "Beste Reportage" erhält Autorin Mechthild Gaßner für die Arte/WDR-Reportage "Heute ist gestern und morgen" über den Umgang mit Demenzkranken (Redaktion Sabine Rollberg, WDR/Arte) eine Nominierung. Der Dokumentarfilm zeigt beobachtend, ohne Kommentar, einen Tag und eine Nacht im Leben einer an Alzheimer erkrankten alten Frau und ihrer polnischen Haushaltshilfe. Ingolf Gritschneder und Georg Wellmann sind auch in diesem Jahr für eine Reportage aus der WDR-Sendereihe "die story" nominiert. In "Adel vernichtet - Der bemerkenswerte Niedergang des Bankhauses Oppenheim" zeichnen sie die Geschichte des traditionsreichen Kölner Bankhauses nach. Sie schildern die Geschäftsbeziehungen der Banker und beleuchten dabei insbesondere die Hintergründe der Arcandor-Pleite. Warum hatte sich die renommierte Privatbank auf die risikoreichen Geschäfte hinter den Kulissen des Kaufhaus-Konzerns eingelassen? Wer waren die Drahtzieher der Deals? Immer wieder stoßen die Autoren dabei auf einen wichtigen Geschäftspartner der Bank, den Immobilieninvestor Josef Esch. Wie kam es zu der ungewöhnlichen Liaison zwischen den Bankern und dem Bauunternehmer? (Redaktion Barbara Schmitz, Jo Angerer)
Die WDR-Redakteure Ulrich Loke und Reiner Lefeber sind in der Kategorie "Beste Sportsendung" für ihr wöchentliches Hintergrundmagazin "sport inside" (montags, 22.45 Uhr im WDR Fernsehen) nominiert. "sport inside" steht für brisante Storys, innovative Reportagen und anspruchsvolle Recherche. Im Mittelpunkt stehen die Themen. sport inside wirft einen Blick hinter die Kulissen des Sports - und auf die andere Seite der Medaille. Bereits 2009 war die Sendung für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.
DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS wird seit 1999 von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. In diesem Jahr erfolgt die Verleihung am 2. Oktober im Kölner Coloneum. Erst an diesem Tag entscheidet die Jury, welche nominierten Programme und TVLeistungen ausgezeichnet werden.
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