Metrorapid auch für Köln
Köln (ots)
Für die Verlängerung des in Nordrhein-Westfalen geplanten Superschnellzuges Metrorapid von Dortmund über Düsseldorf bis nach Köln gibt es starke Befürworter. NRW-Bauminister Michael Vesper hält es für sinnvoller, die Millionenmetropole Köln aus diesem neuen Verkehrskonzept nicht auszuklammern. In der WDR Fernsehsendung "Lokalzeit Köln" betonte Vesper, dass es auch wirtschaftlich sinnvoller sei, den Metrorapid in diesen bedeutenden Ballungsraum einzubeziehen. Vesper knüpfte an den Bau des Metrorapid zwei grundsätzliche Bedingungen: Zum einen müsse die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie den Bau des Schnellzuges erst einmal rechtfertigen und zum zweiten müssen Restmittel, die nicht vom Bund und Land finanziert werden, von privater Seite übernommen werden. Auch der Vize-Präsident der IHK Köln und Chef der OBI-Baumärkte, Manfred Maus, forderte in der "Lokalzeit Köln" nachdrücklich, dass der Metrorapid umgehend Köln ansteuern müsse. Maus hielt es für absolut unverständlich, dass in Köln etwas ausgeschlossen sei, was in Shanghai funktioniere. Ursprünglich hatte die Landesregierung geplant, den Metrorapid nur von Dortmund nach Düsseldorf zu führen und Köln in einem zweiten Bauabschnitt einzubeziehen.
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