WDR stellt neuen Tatort Dortmund vor - Vierköpfiges Ermittlerteam
Köln/Dortmund (ots)
In Dortmund treten heute die neuen Tatort-Ermittler offiziell ihren Dienst an: Mit Stefan Konarske ist das vierköpfige Team nun komplett. Er übernimmt die Rolle von Polizeioberkommissar Daniel Kossik und unterstützt das Team um Jörg Hartmann (Hauptkommissar Peter Faber), Anna Schudt (Hauptkommissarin Martina Bönisch) und Aylin Tezel (Polizeioberkommissarin Nora Dalay). Begrüßt werden sie von WDR-Intendantin und ARD-Vorsitzender Monika Piel, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Polizeipräsident Norbert Wesseler.
WDR-Intendantin Monika Piel: »Ich freue mich sehr auf unseren dritten 'Tatort' für die ARD, der erstmals in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund spielt. Köln und Münster sind schon längst Kult. Nun etablieren wir eine weitere Ausgabe der Krimireihe, die zugleich Hommage an eine moderne und lebendige Stadt und Gegend ist, die sich mitten im Strukturwandel befindet. Dem neuen vierköpfigen Ermittlerteam wünsche ich für ihre Aufgabe einen guten Start."
Die Arbeit am Tatort Dortmund beginnt gleich mit zwei Fällen: Ab Mitte März stehen die Schauspieler für »Alter Ego« vor der Kamera. Direkt im Anschluss starten die Dreharbeiten für »Mein Revier«. Regie bei beiden Produktionen führt Thomas Jauch, die Drehbücher schrieb Jürgen Werner. Es produziert die Colonia Media (Produzentin Sonja Goslicki) im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks für Das Erste. Die Redaktion hat Frank Tönsmann (WDR).
Oberbürgermeister Ullrich Sierau: »Ich freue mich sehr, dass der Westdeutsche Rundfunk Dortmund zur nächsten Tatort-Stadt im Ruhrgebiet ausgewählt hat. Nachdem der Essener Tatort mit Heinz Haferkamp 1980 eingestellt wurde und auch der Duisburger Tatort mit Horst Schimanski 1991 endete, war es nach gut 20 Jahren an der Zeit, wieder mal einen Tatort im Ruhrgebiet spielen zu lassen. Kommissar Faber und seinem Team und allen Beteiligten vor und hinter der Kamera wünsche ich viel Erfolg und vor allem immer reibungslose und unfallfreie Dreharbeiten. Uns allen wünsche ich ab Herbst spannende Krimi-Unterhaltung aus Dortmund und eine große Fangemeinde für den neuen Ruhrgebiets-Tatort. «
Der Tatort aus Dortmund bringt eine neue Farbe in den Sonntagabend. Hier ermittelt ein Team aus vier Personen: der neue Leiter der Mordkommission Peter Faber und seine Stellvertreterin Martina Bönisch sowie die beiden jüngeren Polizeioberkommissare Nora Dalay und Daniel Kossik. Die Geschichten entwickeln sich auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Vorbild für den neuen Tatort ist die Arbeit einer realen Mordkommission.
Polizeipräsident Norbert Wesseler überreichte den vier Darstellern symbolisch ihre Dienstmarken: »Die Dortmunder Polizei freut sich sehr, Kulisse und thematischer Mittelpunkt dieses Aushängeschildes des WDR und klassischen Krimiformats zu sein. Gerne unterstützen wir die Schauspieler und das gesamte Team mit Rat und Tat. Ich wünsche mir, dass in diesem Tatort die polizeiliche Arbeit im Ruhrgebiet mit dem entsprechenden sprachlichen und besonders liebenswerten Lokalkolorit Dortmund dargestellt wird. Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser erfolgreichen Produktion und guten Zusammenarbeit spannende Sonntagabende im Ersten erleben werden.«
Ermittelt wird in einer Stadt im Umbruch, mitten im bevölkerungsreichsten Ballungsraum Deutschlands. Das spiegelt sich auch in den Fällen wieder und zeichnet ein besonderes Spannungsverhältnis aus: Die Region an der Ruhr und ihre Menschen sind auf der Suche nach einer neuen Identität, einer neuen Rolle. Zwei Tatort-Folgen pro Jahr werden künftig gedreht. Die TV-Premiere ist für Herbst 2012 geplant.
Gebhard Henke, Leiter des WDR Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie: »Der neue Tatort Dortmund zeigt die Kommissare als Menschen wie wir, die ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Die Stadt Dortmund wird dabei mehr als bloße Kulisse sein. Und wir werden die Augen nicht vor Problemen verschließen, den Blick dabei aber immer nach vorne richten. So wie die Menschen im Revier nicht dazu neigen zu jammern, werden auch wir nicht nur einfach im 'Dreck stöbern'.«
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