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WDR mit drei Kino-Co-Produktionen "Nichts bereuen", "Lammbock", "Malunde - Eine Freundschaft wider Willen" sowie der "Tatort"-Co-Produktion "Eine unscheinbare Frau" beim Filmfest München 2001 vertreten

Köln (ots)

Der WDR ist auf dem diesjährigen Filmfest in München
(30. Juni bis 7. Juli 2001) mit vier WDR-Co-Produktionen vertreten.
"Nichts bereuen" von Benjamin Quabeck entstand in Zusammenarbeit mit
der Filmakademie Baden-Württemberg. "Lammbock" wurde gedreht als
Kino-Co-Produktion von Little Shark Entertainment mit Senator Film
und dem WDR. "Malunde - Eine Freundschaft wider Willen" ist ein
gemeinsames Projekt der Traumwerk Filmproduktion, des BR und WDR,
gefördert von der Filmstiftung NRW. Den "Tatort - Eine unscheinbare
Frau" produzierte der WDR zusammen mit Radio Bremen für Das Erste.
Seit 1983 zeichnet das Filmfest München jedes Jahr den besten
deutschen Nachwuchsregisseur, den besten internationalen
Nachwuchsfilm sowie das beste deutsche und beste internationale TV
Movie aus.
In der WDR-Kino-Co-Produktion "Nichts bereuen" (Redaktion Katja De
Bock) geht es um den neunzehnjährigen Daniel (Daniel Brühl), der seit
vier Jahren seine Jungfräulichkeit für Luca (Jessica Schwarz)
aufbewahrt. Doch er muss erkennen, dass sich sein Prinzip nicht für
Ewigkeiten verfolgen lässt. Bis er soweit ist, das zu akzeptieren,
muss er die traurige Krankenschwester Anna, Opa Bröcking und die
beiden coolsten Bullen NRWs kennen lernen, seinen besten Freund
Dennis verprügeln und ein bisschen mehr erwachsen werden. Regie:
Benjamin Quabeck. Der Film ist für den Regie-Förderpreis der
HypoVereinsbank - dem Preis für den besten deutschen
Nachwuchsregisseur - nominiert worden. Die Verleihung findet am
Freitag, 6. Juli 2001, 20.00 Uhr im Carl-Orff-Saal des
Veranstaltungs- und Informationszentrum Gasteig statt. Erstmals
vorgeführt wird der Film am Mittwoch, 4. Juli 2001, 17.45 Uhr im Maxx
4, Isartorplatz 9 und am Freitag, 6. Juli, 15.15 Uhr im Maxx 4.
Christian Züberts "Lammbock" (Redaktion Andrea Hanke) ist auf dem
Filmfest in München ein weiterer Kandidat für den mit 80.000 Mark
dotierten Regie-Förderpreis der HypoVereinsbank. Die
WDR-Kino-Co-Produktion erzählt die Geschichte einer kleinen Pizzeria,
deren Besitzer Stefan (Lucas Gregorowicz) und Kai (Moritz Bleibtreu)
einen ganz besonderen Lieferservice anbieten: Sorgfältig in Alufolie
eingepackt werden Drogen in den Pizzateig gemischt.
Für den aus reichem Elternhaus stammenden Kai ist der
Marihuana-Express eine vorzügliche Art, seine Zeit zu verbringen. Dem
Richtersohn Stefan fällt es dagegen immer schwerer, sein Jurastudium
mit der Beschäftigung als Quasi-Drogendealer zu verbinden.
Als sich dann die Polizei in Person des verdeckten Ermittlers und
Kiff-Experten Achim (Julian Weigend) für die Cannabisplantage der
beiden Hobbypflanzer zu interessieren beginnt, scheint es nur noch
eine Option zu geben... Am Dienstag, 3. Juli 2001, 20.00 Uhr und am
Freitag, 6. Juli 2001, 15.00 Uhr wird der Kinofilm im Maxx 2
ausgestrahlt.
"Malunde - Eine Freundschaft wider Willen" (WDR-Redaktion 
Michael André / BR-Redaktion Simone Stewens) erzählt die Geschichte
eines schwarzen Zulu-Straßenkindes (Kagiso Motsei) und eines früheren
Soldaten des südafrikanischen Militärs (Ian Roberts), der sich nach
dem Ende des Apartheids-Regime als Vertreter verdingt. Das ungleiche
Duo geht nach einem Car-Hijacking gemeinsam auf Reise und lernt auf
dieser Tour, ihre Vorurteile zu überwinden und miteinander
auszukommen. Stefanie Sycholts Werk ist auf dem Festival einer der
Anwärter für den High Hopes Award, einer Auszeichnung für den besten
internationalen Nachwuchsfilm, gestiftet von der Gesellschaft zur
Wahrnehmung von Film und Fernsehen (GWFF), sie wird am Samstag, 7.
Juli 2001, 19.30 Uhr im Carl-Orff-Saal vergeben. Zu sehen ist der
Film am Donnerstag, 5. Juli 2001, 20.00 Uhr und am Samstag, 7. Juli
2001, 17.30 Uhr im ARRI-Kino, Türkenstraße 91.
Der WDR/RB-"Tatort - Eine unscheinbare Frau" (WDR-Redaktion Katja
De Bock / RB-Redaktion Annette Strelow) handelt von Margit Brede
(Bettina Kupfer), die aus Notwehr einen Mann erschießt und sich
plötzlich seltsam frei fühlt. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie
sich gewehrt. Sie beschließt, sich an ihrem Ex-Geliebten (Henry
Hübchen) zu rächen. Vor einem Jahr hat er sie nach einer langjährigen
Affäre verlassen. Sie entführt ihn in den Keller ihres kleinen
Reihenhauses. Aber je mehr sie ihn quält, um so klarer wird ihr, dass
sie ihn immer noch liebt. Währenddessen kommt Hauptkommissarin Inga
Lürsen (Sabine Postel) ihr langsam auf die Spur. Aber außer ihrem
Assistenten (Oliver Mommsen) ist niemand im Polizeipräsidium an ihren
Entdeckungen interessiert. Regie: Martin Gies. In der Rubrik "Bestes
deutsches und bestes internationales TV Movie", gestiftet von der
Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF), ist
die Produktion für den TV Movie Award nominiert. Der Preis wird am
Sonntag, 1. Juli 2001, 20.00 Uhr im Carl-Orff-Saal verliehen. Zu
sehen ist der "Tatort" bereits am Samstag, 30. Juni 2001, 22.30 Uhr,
im Maxx 5, Isartorplatz 9 und am Sonntag, 1. Juli, 15.15 Uhr im Maxx
5.
Rückfragen an Barbara Brückner, 
WDR-Pressestelle,
Tel. 0221/220-4607

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