Das Erste, Mittwoch, 4. Juli 2001, 5.30 Uhr bis 9.00 Uhr
ARD
Morgenmagazin
Köln (ots)
Mit Elke Bröder und Gert Scobel
Das ARD-Morgenmagazin beschäftigt sich am Mittwoch mit folgenden Themen:
MOMA UNTERWEGS: OSTEUROPA So nah und doch so fern: Über die osteuropäischen EU-Beitrittskandidaten wissen die meisten Deutschen nicht sehr viel. Dabei liegen diese Länder praktisch vor unserer Haustür. Um Ihnen die Länder näher zu bringen, machen sich in der dieser und der nächsten Woche ZDF-Korrespondentin Susanne Gelhard und der ehemalige Auslandskorrespondent der ARD Friedhelm Brebeck auf zu einer Reise vom ungarischen Plattensee bis zur baltischen Ostseeküste. Eine Reportage über Länder, Menschen, Sorgen, Nöte und Hoffnungen - und einige handfeste politische Fragen, denn beim EU-Beitritt geht es nicht nur um viel Geld und korrekte Wirtschaftsdaten, sondern auch um so sensible Themen wie Minderheitenpolitik und Demokratieverständnis in den Beitrittsländern. In Prag erzählt am Mittwoch Pavel Kohout, Bürger Europas, über sein Land.
ZUWANDERUNGSKOMMISSION Die Zuwanderungskommission unter der Leitung von Rita Süssmuth legt morgen in Berlin ihre Ergebnisse vor.
AIDS 2001 Hoffnung konnte 1996 ein Hamburger AIDS-Kranker schöpfen, als neue Therapiemöglichkeiten ihn vor dem schnellen Tod retteten. Nun trifft Claudia Bartels den Mann wieder und spricht mit ihm über neue Probleme - verursacht von den Medikamenten, die ihm damals halfen. Ein Teufelskreis?
AIDS-KONGRESS 2001 Morgen beginnt der achte Deutsche AIDS-Kongress in Berlin. Wir sprechen mit dem Präsidenten der Deutschen AIDS-Gesellschaft, Norbert Brockmeyer über den Stand der Dinge in Sachen Immunschwächekrankheit, über Chancen und falsche Hoffnungen, Erfolge und Misserfolge der letzten Jahre.
SERVICE: GESUNDES GRILLEN Sommerzeit ist Grillzeit. Antje Zellner von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung weiß, was Sie alles beim Grillen beachten müssen, damit es ein Genuss ohne Reue wird.
HALBFINALE FRAUENFUßBALL-WM Am Mittwoch findet das Halbfinale der Frauenfußball-WM mit deutscher Beteiligung statt. Deutschland gegen Norwegen lautet die Partie. Viele sagen, das sei das vorweg genommene Endspiel. Bundestrainerin Theune-Meyer: "Ein Knaller-Gegner. Nichts zum Warmspielen."
KRIEGSKINDER AUS NORWEGEN Während des 2. Weltkriegs wurden in Norwegen 12.000 Kinder von norwegischen Müttern und deutschen Vätern geboren. Kinder, die der "arischen Qualität" entsprachen, wurden nach Deutschland geschickt und in Kinderheimen groß gezogen. Nach dem Krieg wurden viele der Kinder zurück nach Norwegen gebracht. Dort allerdings wurden sie und ihre Mütter geächtet, der Hass auf alles "Deutsche" war enorm, das Kriegsleiden noch zu frisch. Der Fotograf Einar Bangsund war ein solches Kriegskind und hat nun eine Ausstellung zum Thema auf die Beine gestellt. Wir zeigen ein Porträt des Fotografen.
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