WDR Fernsehen: NRW zu lasch gegen Salafisten? Ein Thema bei "Westpol" - Politik in NRW
Sonntag, 23.02.2014, 19:30 - 20:00 Uhr
Düsseldorf (ots)
Geplant sind unter anderem folgende Themen:
NRW zu lasch gegen Salafisten?
250 Salafisten aus Deutschland, die überwiegende Mehrheit junge Männer, kämpfen nach Informationen der Sicherheitsbehörden im syrischen Bürgerkrieg. Sie gelten als extrem fanatisch und gewaltbereit, lernen in Syrien das blutige Handwerk des Krieges. Allein 110 von ihnen stammen den Erkenntnissen zufolge aus NRW. Die Region an Rhein und Ruhr ist als Rückzugs- und Rekrutierungsraum für die Salafisten offenbar besonders attraktiv. Nach Bonn, Mönchengladbach und Solingen taucht nun in diesem Kontext immer öfter die Gemeinde Dinslaken, Kreis Wesel, auf. Haben die Sicherheitsbehörden die Lage wirklich unter Kontrolle? Bei der Opposition im Landtag machen sich erste Zweifel breit.
Geburtshilfe
Erst traf es die Hebammen, nun auch zunehmend die Geburtsabteilungen von Kliniken im Land: Weil kaum noch eine Versicherung bereit ist, die Risiken einer Geburt zu versichern, droht einem ganzen Berufsstand das Aus. Die Prämien sind derart gestiegen, dass Hebammen sie sich nicht mehr leisten können und auch Kliniken mit jeder Geburt finanziell Verluste machen. Wie also sieht die Geburtshilfe der Zukunft in Deutschland aus? Experten befürchten, dass am Ende nur noch weitgehend anonyme Großstationen übrig bleiben. Die Politik ist gefordert.
Sport macht Lärm
Pfeifen, jubeln, singen - beim Fußball kann es hoch hergehen, auch in den Amateurklassen. Doch was für den Sportfan ein wahres Lebenselixir, ist für Anwohner von Sportanlagen mitunter ein echtes Ärgernis. Vor allem am Wochenende, wenn der heimische Garten ein Ort der Ruhe und Entspannung sein soll, kann einem die Geräuschkulisse vom Fußballclub nebenan gehörig auf die Nerven fallen. Weil das in NRW immer häufiger zum Streit zwischen Vereinen und Anwohnern führt und immer häufiger die Gerichte beschäftigt, tritt die Politik auf den Plan: Sportlärm - so eine Idee - müsse gesetzlich anders behandelt werden als anderer Lärm.
Moderation: Gabi Ludwig (Fotos unter www.ard-foto.de)
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