Alle Storys
Folgen
Keine Story von WDR Westdeutscher Rundfunk mehr verpassen.

WDR Westdeutscher Rundfunk

Funkhaus Europa ab Juli mit neuer Programmstruktur und neuer arabischer Sendung

Köln (ots)

Der WDR-Rundfunkrat hat in seiner heutigen Sitzung (Montag, 7. März 
2016) dem neuen Programmschema von Funkhaus Europa zugestimmt. Dieses
wird ab 1. Juli umgesetzt. Herzstück der Reform ist die Erweiterung 
des muttersprachlichen Angebots montags bis freitags um eine 
30-Minuten-Sendung für Flüchtlinge aus dem arabischen Raum. 
WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber: "Die Welt ist in Bewegung, und 
wir sind es auch. Das neue arabische Angebot steht ganz in diesem 
Sinn. Zugleich bauen wir Funkhaus Europa zu einem europäischen 
Kulturradio aus, das die Vielfalt der Kulturen und Sprachen 
spiegelt."

Neben der neuen arabischen Sendung bleiben alle bisherigen 
muttersprachlichen Angebote erhalten, werden aber zeitlich verkürzt 
und digital neu aufgestellt. Neu ist, dass die künftig halbstündigen 
Sendungen ab Juli um 18 Uhr alle zeitgleich im Netz als Live-Stream 
laufen. Anschließend sind sie jederzeit online, auch mobil, abrufbar.
Für UKW-Hörer erfolgt die lineare Ausstrahlung im Abendprogramm von 
Funkhaus Europa ab 20 Uhr.

"Der WDR-Rundfunkrat erwartet, dass die Programmänderungen bei 
Funkhaus Europa bis zum ersten Quartal 2017 evaluiert und 
nötigenfalls angepasst werden", betont die Vorsitzende Ruth 
Hieronymi. "Der Rundfunkrat und vor allem der zuständige 
Programmausschuss haben die Änderungen eingehend geprüft, dabei 
flossen zahlreiche Anregungen insbesondere zu den fremdsprachlichen 
Sendungen ein, die dem Gremium zugegangen sind. Den Bedürfnissen 
großer Bevölkerungsteile, deren Muttersprache beispielsweise Türkisch
ist, muss der WDR weiter Rechnung tragen."

Funkhaus Europa ist in der Weltmusik zu Hause

Weiteres Kernstück der Reform ist eine Neuorganisation der 
Kooperation zwischen den am Programm beteiligten 
ARD-Landesrundfunkanstalten WDR, Radio Bremen (RB) und Rundfunk 
Berlin Brandenburg (rbb). Valerie Weber: "In diesem Zusammenhang sind
auch manche Musiksendungen betroffen. Einige bekommen einen neuen 
Sendeplatz unter der Woche zu einer besseren Sendezeit; andere werden
am Samstagabend platziert, manche Sendungen nach Mitternacht 
entfallen ganz. Die bisherige Musikfarbe von Funkhaus Europa ändert 
sich dabei nicht." Auf die Übernahmen ausländischer Sender, die 
inzwischen in Deutschland längst über die Audio-Streams der originär 
anbietenden Stationen zu hören sind, soll künftig verzichtet werden.
Im deutschsprachigen Tagesprogramm widmet sich Funkhaus Europa weiter
intensiv den Themen, die die Vielfalt der Gesellschaft und das 
interkulturelle Zusammenleben betreffen. "Wir wollen zeigen, dass 
Kultur auch etwas ganz Modernes sein kann: Wir wollen bei unserer 
jungen Zielgruppe Interesse für neue Länder und andere Kulturen 
wecken. 
Moderatoren, die in mehreren Kulturen zu Hause sind, sind ebenso ein 
Markenzeichen des Programms wie die Farbe der Weltmusik", so 
Hörfunkdirektorin Valerie Weber.


Fotos zu dieser Meldung finden Sie bei ARD-Foto.de 

Pressekontakt:

WDR Pressedesk
Telefon: 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: WDR Westdeutscher Rundfunk
Weitere Storys: WDR Westdeutscher Rundfunk
  • 07.03.2016 – 12:35

    Zuschauen, zuhören, mitmachen: Der WDR auf der 16. lit.COLOGNE

    Köln (ots) - Wenn sich die Domstadt in den größten deutschen Lesesaal verwandelt, dann ist lit.COLOGNE: Der WDR ist auch 2016 wieder als Co-Veranstalter, Medienpartner und Gastgeber dabei, wenn sich Autoren, Schauspieler und Moderatoren auf der 16. lit.COLOGNE vom 8. bis 19. März nicht nur die Klinke, sondern auch Bestseller und andere Literaturschätze in die Hand geben. Prominente Gäste sind u.a. wie Navid Kermani, ...

  • 07.03.2016 – 10:00

    Doku im WDR Fernsehen / Die Macht der Frauen

    Köln (ots) - "Menschenrechte sind Frauenrechte und Frauenrechte sind Menschenrechte, ein für alle Mal", sagte 1995 die damalige First Lady und heutige Bewerberin um die US-Präsidentschaftskandidatur Hillary Clinton. Seither hat sich viel getan im Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter. Überall auf der Welt, in allen gesellschaftlichen Schichten und Positionen, kämpfen Frauen gegen Ungerechtigkeit und für ...