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Rundfunkrat diskutiert Bericht zur Umsetzung des Frauenförderplans - Chancengleichheit von Frauen und Männern auf gutem Weg

Köln (ots)

Köln, 01.12.2003. In seiner jüngsten Sitzung befasste
sich der Rundfunkrat mit dem Frauenförderplan des WDR. Die
Gleichstellungsbeauftragte des Senders legte dem Gremium ihren 14.
Jahresbericht sowie eine erste Bilanz zur Umsetzung des
Frauenförderplans für 2002 vor. Demnach ist der Anteil der
festangestellten Frauen im Westdeutschen Rundfunk im Jahr 2002 erneut
leicht gestiegen ist. Zur Zeit liegt er bei 44 Prozent (Vorjahr 43,5
Prozent). Der im November 2002 in Kraft getretene fortgeschriebene
Frauenförderplan des WDR gilt für drei Jahre und läuft bis zum 31.
Oktober 2005.
WDR-Intendant Fritz Pleitgen führte aus, die berufliche
Gleichstellung von Männern und Frauen sei auf einem guten Weg. Dabei
hob er auch die aktuellen Entwicklungen für leitende Positionen
hervor. Dies betreffe auch die Einstufung von Frauen in höhere
Vergütungsgruppen. Doch es sei noch viel zu leisten. "Ich habe daher
die Führungskräfte gebeten, den eingeschlagenen Kurs energisch
fortzusetzen. Bei Stellenbesetzungen soll noch stärker auf die
Chancengleichheit von Frauen und Männern gemäß dem Frauenförderplan
sowie auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geachtet werden",
so Fritz Pleitgen.
Einige herausragende Personalentscheidungen seien im Jahr 2002 zu
Gunsten von Frauen getroffen und erfolgreich umgesetzt worden. So
wurden die Leitungen für das Hörfunkstudio in Brüssel, die Monitor-
Redaktion in Köln, die Fernsehredaktion im WDR Studio Aachen und die
Leitung der Fernsehredaktion im Studio Siegen mit Frauen besetzt. Die
Justiziarin und die Hörfunkdirektorin wurden für weitere fünf Jahre
in ihren Ämtern bestätigt. Außerdem habe erstmals eine Frau die
Wellenleitung von WDR 2 übernommen.
Zum 1. September 2002 ist der Tarifabschluss über Teilzeitarbeit
und Befristung von Arbeitsverträgen in Kraft getreten. Die Förderung
und Umsetzung von Teilzeitarbeitsstellen soll in großem Umfang
realisiert werden. Vor allem für Frauen ergeben sich dadurch klare
Regelungen und damit eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie
und Beruf. Im Berichtsjahr ist die Zahl der Teilzeitbeschäftigten bei
den Frauen um 64 auf 551 gestiegen, bei den Männern um 23 auf 188.
Insgesamt sind 739 Beschäftigte, darunter auch Altersteilzeit, in
Teilzeit, das sind rund 16 Prozent der Beschäftigten.
Rückfragen:	Rüdiger Oppers, WDR-Unternehmenssprecher
		Tel. 0221-220-2405
ots-Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7899

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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