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35. DEUTSCHER KAMERAPREIS 2025: 30 Nominierungen für Kamera und Schnitt

35. DEUTSCHER KAMERAPREIS 2025: 30 Nominierungen für Kamera und Schnitt
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Köln (ots)

445 Produktionen haben die diesjährigen Jurys gesichtet und bewertet. Jetzt stehen die Nominierungen für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2025 fest. Insgesamt 30 Kameraleute sowie Filmeditorinnen und -editoren gehen um die renommierteste Auszeichnung für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum ins Rennen. Die Gewinnerinnen und Gewinner des DEUTSCHEN KAMERAPREISES werden am 13. Juni 2025 im Rahmen einer festlichen Gala im WDR Funkhaus unter Federführung des WDR geehrt.

„Die Kamera soll nicht einfach nur schöne Bilder liefern oder sich selbst in den Vordergrund drängen, sondern die Story transportieren, die Figuren erzählen und emotional berühren“, so beschreibt Bella Halben, diesjährige Jurypräsidentin und Ehrenpreisträgerin des Vorjahres, worauf die Jurys Wert gelegt haben, als sie Mitte Februar an der Kunsthochschule für Medien in Köln tagten.

In der Kategorie Fiktion Kino überzeugte das Drama „The Outrun“ die Jury gleich doppelt: Sowohl Yunus Roy Imer als auch Filmeditor Stephan Bechinger haben Chancen auf den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2025. Für das kammerspielartige Olympia-Drama „September 5“ von Tim Fehlbaum wurde Markus Förderer nominiert.

Das Fernsehdrama „Wer ohne Schuld ist“ (SWR) darf auf zwei Preise in der Kategorie Fiktion Screen hoffen. Für ihre Arbeit an dem Film wurden Michael Grabowski und Editorin Anna Nekarda nominiert. Weitere Nominierungen für die Kamera erhielten Carmen Treichl („Love Sucks – Licht und Schatten“, Folge 1, ZDF) und Phillip Kaminiak („Die Zweiflers“, Folge 1, ARD Degeto).

Mit 92 Einreichungen war der Kurzfilm in diesem Jahr besonders stark vertreten. Hier wurden unter anderem Paul Ader („Haus am Hang“, Filmakademie Baden-Württemberg) und Lydia Richter („Porzellan“) für die Bildgestaltung nominiert.

Von einer großen Themenvielfalt zeugen einmal mehr die Nominierungen in der Kategorie Doku Kino: Für den Dokumentarfilm „Im Prinzip Familie“ hielt Johannes Praus die Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern in einer Wohngruppe für Kinder über mehrere Jahre fest. Moritz Dehler drehte für „Where We Used to Sleep“ in einem rumänischen Dorf, das durch das verseuchte Wasser einer benachbarten Mine unbewohnbar wird.

In der Kategorie Doku Screen führen uns einige Nominierte an entlegene Orte dieser Welt: Lukas Wunschik mit der „360° Reportage: Die Muscheltaucherinnen vom Kongo-Delta“ (ARTE) und Dunja Engelbrecht für „Die Taxi-Oma – Fahrerwechsel auf Kasachisch“ (ARTE/MDR). Insgesamt haben fünf Bildgestalterinnen und -gestalter in dieser Kategorie die Chance auf eine Auszeichnung.

„Die Inselkicker. Das Derby Norderney gegen Borkum“ aus der NDR-Reihe „Sportclub Story“ wurde in der Kategorie Information und Kultur für den Schnitt nominiert. Der Editor Rolf Müller kommt dafür in die engere Auswahl. Luise Schröder begab sich für „37° Gefährlicher Einsatz – Journalist*innen berichten aus der Ukraine“ (ZDF) in Ausnahmesituationen der journalistischen Arbeit.

Der DEUTSCHE KAMERAPREIS fördert mit zwei Nachwuchspreisen auch die bildgestalterische Arbeit von jungen Filmschaffenden in der Ausbildung und am Anfang ihrer Karriere. Neben Jona Riese, der für die Kamera von „UNHCR – Through my eyes“ (Filmakademie Baden-Württemberg) nominiert ist, können sich auch Nicole Humiński („Ich weiche ja in meinem Leben jeglichem Zwang aus“) und Hannes Gabelmann („O Chale“, ifs Köln) für den Schnitt Hoffnungen auf einen der beiden gestifteten Preise machen.

Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Geehrt werden Kameraleute sowie Filmeditorinnen und -editoren in den Kategorien Fiktion Kino, Fiktion Screen, Kurzfilm, Doku Kino, Doku Screen, Information und Kultur sowie Nachwuchspreis.

Darüber hinaus vergibt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES auch in diesem Jahr einen Ehrenpreis.

Die vollständige Übersicht über die Nominierten für den 35. DEUTSCHEN KAMERAPREIS finden Sie unter deutscher-kamerapreis.de.

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Telefon: 0221 220 7100
E-Mail: kommunikation@wdr.de

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