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ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus: Erstmals bundesweiter Gaspreisvergleich ergibt Unterschiede von knapp 40 Prozent.

Köln (ots)

Die Spanne zwischen dem derzeit günstigsten und dem
teuersten Gasanbieter beträgt fast 40 Prozent. Dies geht aus einem
Preisvergleich zwischen rund 600 deutschen Gasversorgern hervor, den
das ARD-Wirtschaftsmagazins Plusminus in seiner heutigen Sendung um
21.55 Uhr vorstellt.
Am billigsten ist Erdgas zur Zeit in Bad Vilbel in Baden-
Württemberg. Ein Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden kostet
hier 839 Euro. Ähnlich günstige Gaspreise gibt es auch in Münchweiler
an der Rodalb und in Lippstadt (beide NRW).
Am teuersten ist das Gas in Angermünde, nahe der
deutsch-polnischen Grenze. Hier zahlen die Gasverbraucher 300 Euro
mehr für die gleiche Menge. Generell liegt das Preisniveau in den
neuen Ländern deutlich höher als im Westen.
Im Durchschnitt am teuersten ist Erdgas in Sachsen und Sachsen-
Anhalt (1090 bzw. 1080 Euro). Am billigsten ist Gas in Schleswig
Holstein mit durchschnittlich 941 Euro, Niedersachsen und Nordrhein-
Westfalen folgen mit 970 bzw. 975 Euro. Dabei gibt es allerdings auch
innerhalb einzelner Bundesländer Unterschiede von bis zu 30 Prozent.
Obwohl sich in der gegenwärtigen Preisrunde alle Gasanbieter auf
den steigenden Ölpreis berufen, fallen auch die Preiserhöhungen sehr
unterschiedlich aus. Während manche Gasversorger Ihre Preise um mehr
als 12 Prozent angehoben habe, kommt knapp ein Drittel bis heute noch
ganz ohne Preiserhöhung aus - einige haben gar noch in diesem Juli
ihre Preise gesenkt, zum Beispiel die Gas- und Wasserwerke Bous in
Baden Württemberg, obwohl die schon vor der Preissenkung zu den
preiswerten im Lande gehört haben.
Eine vollständige Preisübersicht findet sich ab heute Abend 22.30 in
einer Datenbank, die Plusminus auf seiner Internetseite anbietet
(www.plusminus.de)

Pressekontakt:

WDR Pressestelle, Annette Metzinger, Tel. 0221 220 2770
WDR-Redaktion Plusminus, Klaus Schmidt, Telefon 0221 220 3905

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