Einladung zur Pressevorführung: ARD-Dokumentation Gefoltert und isoliert Die Lüge von Stammheim" (Das Erste, 25.05.05, 23.30 Uhr)
Köln (ots)
Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
Stuttgart-Stammheim am Morgen des 18. Oktober 1977. Als ein Vollzugsbeamter die Zellen im siebten Stock des Gefängnis-Hochhauses aufschließt, macht er eine Entdeckung, die Politik und Justiz, Presse und Öffentlichkeit jahrzehntelang beschäftigen wird: Andreas Baader liegt in einer Blutlache auf dem Zellenboden, Gudrun Ensslin hängt an einen Kabel am Gitter des Fensters, Jan-Carl Raspe quält sich schwer verletzt neben einer Pistole am Boden und stirbt wenig später auf der Intensivstation. Für die Republik im Ausnahmezustand" ist es der Höhepunkt der Auseinandersetzung mit der Roten Armee Fraktion" und die schwerste Krise des Rechtstaates seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland", wie Kanzler Helmut Schmidt sagte. Die ARD-Dokumentation erzählt den Mythos Stammheim neu. Sie bricht mit dem Bild, das Jahre zuvor entstanden ist und das sich bis heute gehalten hat: mit dem Bild von Isolationshaft und geistiger Folter. Anhand der Berichte des Vollzugsbeamten Horst Bubeck rekonstruiert der Film den Alltag der RAF-Häftlinge, das Taktieren zwischen Öffentlichkeit, Politik und Justiz und stellt eine Epoche bundesrepublikanischer Geschichte in einen neuen Zusammenhang.
Wir laden Sie herzlich ein zur Pressevorführung Gefoltert und isoliert Die Lüge von Stammheim (Das Erste, 25. Mai 2005, 23.30 bis 0.15 Uhr)
am Montag, 23. Mai 2005, um 11.00 Uhr im Lindenlife, Studio 52, Unter den Linden 44-60 10117 Berlin.
Im Anschluss an die Vorführung haben sie Gelegenheit zu Gesprächen mit den Autoren Annette Baumeister und Florian Hartung sowie mit WDR- Redakteur Heribert Schwan. Über Ihren Besuch würden wir uns freuen (Rückmeldung bitte per e- mail an WDR-Pressestelle: annette.metzinger@wdr.de).
Mit freundlichen Grüssen
Rüdiger Oppers WDR-Unternehmenssprecher
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