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Aktuelle Umfrage des DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte zur Bundestagswahl 2025

Aktuelle Umfrage des DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte zur Bundestagswahl 2025
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Aktuelle Umfrage des DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte zur Bundestagswahl 2025

Essen, 05.12.2024 - Union klar vor den anderen Parteien, fast 30 % werden ihre Stimme neu vergeben, FDP stürzt in der Gunst der befragten Wählerinnen und Wähler ab.

Mehr als 1.300 Personen haben an der traditionellen DFK-Umfragen zur Bundeswahl teilgenommen.

Mit 20.000 Mitgliedern im Verbändenetzwerk ist der DFK, Deutschlands größter branchenübergreifender Berufsverband für Fach- und Führungskräfte.

Auf die Frage: „Welche Partei werden Sie bei der Bundestagswahl wählen?“ stimmten 43,05 % für die CDU/CSU.

15.50 % würden sich für Bündnis 90/ Die Grünen entscheiden.

13,35 % würden der FDP ihre Stimme geben.

10,36 % beabsichtigen die SPD zu wählen.

Die AfD würde 7,14 %, BSW 1,61 % erhalten.

7,67 % haben sich noch entschieden, welche Partei Sie am 23. Februar 2025 wählen werden.

„Glücklicherweise ist die Zahl der wahrscheinlichen Nichtwählerinnen und Nichtwähler mit 0,38 % verschwindend gering“, . so Nils Schmidt, Vorstandsmitglied des DFK- Verband für Fach- und Führungskräfte e.V. „Interessant ist aber, dass im Vergleich zur Umfrage von 2021 die Stimmen für die FDP (damals 27,1 %) nunmehr halbiert hat“, so Schmidt weiter.

Interessanterweise würden 29,80 % der teilgenommenen Personen bei der nächsten Bundestagswahl einer anderen Partei ihre Stimme geben, als sie es noch im Jahre 2021 getan haben.

Wir haben weiter gefragt, für wen sich die Befragten entscheiden würden, wenn Sie den Bundeskanzler/ die Bundeskanzlerin direkt wählen dürften.

Vergleichbar mit der Wahl der Partei würden 41.50 % Friedrich Merz zum Bundeskanzler wählen, wenn dies möglich wäre.

Dr. Robert Habeck würden 16,46 % der Befragten wählen.

Platz drei und vier belegen Olaf Scholz mit 7,72 % und Dr. Alice Weidel mit 7,10 %.

Anmerkung: Christian Lindner ist „lediglich“ als Spitzenkandidat für seine Partei aufgestellt worden und nicht als Kanzlerkandidat, so dass eine Direktwahl nicht abgefragt wurde!

22,15 % würden keine(n) der aufgestellten Personen wählen! 5,07 % haben sich noch nicht entschieden!

Wir haben weiterhin nach aktuellen Themen gefragt, die für Sie und Ihre Wahl ausschlaggebend sind.

Die Wirtschaftspolitik belegt mit 81,28 % mit großem Abstand Platz 1.

Innere Sicherheit (41,26 %) und die Flüchtlingspolitik (36,74 %) würden ebenfalls als äußerst wichtige Themen angesehen.

Platz 4 belegt die globale Sicherheit (29,33 %). Interessanterweise hat es das Thema „Umwelt- und Klimaschutz“ nur auf den 5. Platz (28,32 %) geschafft.

Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik belegt mit 27,30 % Platz 6.

Fakten zur Zusammensetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Lediglich 12,09 % Frauen haben an der Umfrage teilgenommen. 87,36 % der Teilnehmer waren männlich, 0,55 % divers.

Im Alter bis zum 30. Lebensjahr waren 0,78 % der Personen, von 31 – 40 2,57 %, zwischen 41 und 50 insgesamt 11 %, zwischen 51 und 60 Jahren 26,91 %.

Das Gros der Teilnehmer ist mit 58,74 % über 60 Jahre alt.

„Die sehr geringe Beteiligung der unter 40- und 50-Jährigen ist ziemlich ernüchternd und wir müssen wohl auch für September mit einer geringen Wahlbeteiligung dieser Altersgruppen rechnen!“, resümiert Diana Nier, DFK-Ressortleiterin Nationale Politik & Public Affairs.

56,32 % der befragten Personen sind berufstätig, 43,68 % im Ruhestand.

Zusammenfassung:

Nicht überraschend war das Ergebnis für die Unionsparteien CDU und CSU, das deutlich höher ausfällt als im allgemeinen Wahltrend.

Bündnis 90/ Die Grünen haben Platz 2 behauptet.

Abgefallen in der Gunst der Verbandsmitglieder sind FDP und SPD.

Die AfD kommt unter den DFK-Mitgliedern bei weitem nicht an ihr Ergebnis bei den allgemeinen Umfragen heran. Ebenso wenig BSW und Die Linke.

Erfreulicherweise nehmen die Mitglieder des DFK die Demokratie sehr ernst, da die Zahl der beabsichtigten Nichtwählerinnen und Nichtwähler verschwindend gering ist!

Nicht erstaunlich war auch das Ergebnis der „Themenbeeinflussung“. Die Wirtschaftspolitik ist das wichtigste Thema, das die neue Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode angehen muss.

Interessanterweise spielen Umwelt und Klima nur eine untergeordnete Rolle.

Wie auch bei den vorherigen Umfragen ist auch diese sehr männlich dominiert. Ebenfalls waren mehr als die Hälfte die Teilnehmer über 60 Jahre alt.

Der DFK spricht sich klar dafür aus, zur Wahl zu gehen und wird Anfang Januar seine Kampagne: „Sie haben die Wahl- aber keine Alternative!“ starten. „Nichtwählen und somit radikale Parteien stärken, ist keine Alternative und kein Zeichen des Protests“, so Nils Schmidt. „Die befürchtete Einflussnahme durch Russland und China wird bei diesem Wahlkampf nicht zu unterschätzen sein. Gehen Sie sorgsam mit Informationen um, die Sie lesen und hören. Nun besteht einmal mehr die Notwendigkeit, noch intensiver darum zu werben, zur Bundestagswahl am 23.02.2025 zu gehen.“, so Schmidt.

„Jede/r sollte sich bewusst sein, dass nur durch die eigene Wahl Politik aktiv mitgestaltet wird. Wer also Veränderung möchte, muss erst recht zur Wahl gehen!“, mahnt Nier.

Das Wahlrecht ist ein wesentlicher Pfeiler unserer demokratischen Grundordnung und hart erkämpft. Passivität stärkt radikale und rückständige Ansichten und Einflüsse und dies sollte verhindert werden.

Der DFK wird Ende Januar 2025 noch einmal eine zweite Umfrage zur Bundestagswahl durchführen, um vor der Bundestagswahl einen Eindruck vom aktuellen Stimmungsbild und etwaiger neuer Tendenzen zu erhalten.

Kurzinformation über den Verband

Der DFK ist seit 1918 ein branchenübergreifender Berufsverband und die Stimme der Fach- und Führungskräfte in Deutschland.

Er vertritt in seinem Netzwerk rund 20.000 Fachkräfte und Führungskräfte des mittleren und höheren Managements auf wirtschaftlicher und politischer Ebene.

Kernkompetenzen des DFK sind: Führungsthemen, Arbeits- und Sozialrecht sowie Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.

Die Mitglieder des DFK erhalten eine umfassende Unterstützung auf ihrem Karriereweg u.a. durch juristische Beratung und Vertretung, vielfältige Online- und Offline-Weiterbildungsangebote, exklusives Mentoring, Coaching und aktuelle Informationen.

Zudem bietet der DFK über seine 20 Regionalgruppen ein weit verzweigtes, zielgruppenspezifisches und exklusives Kontaktnetzwerk, das sich in die folgenden Ressorts aufgliedert: Fach- und Führungskräfte, Frauennetzwerk, Young Leaders, VGF - Vereinigung der Geschäftsführenden und Vorstände, LGBT*IQ und 60+.

Mit Büros in Essen, Hamburg, Frankfurt am Main und München sowie der Hauptstadtvertretung in Berlin ist der DFK bundesweit für seine Mitglieder vor Ort erreichbar.

www.dfk.eu

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