Alzheimer Forschung Initiative e. V.
AFI vergibt 500.000 EUR für die Alzheimer-Forschung
Düsseldorf (ots)
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) hat mit 500.987 EUR die höchste Summe seit ihrer Gründung bereitgestellt. 450.987 EUR gehen an drei junge sowie fünf etablierte Wissenschaftler. Mit 50.000 EUR wird die Schwesterorganisation in Frankreich unterstützt, um zwei französische Forscherinnen zu fördern.
Jeweils 35.000 EUR erhalten die Forscher Dr. Florian Metzger, Universität Würzburg, und Dr. Valentin Riedl von der TU München, zur Verbesserung der Diagnosestellung.
Vier Projekte befassen sich mit Alzheimer-typischen Abeta-Plaques. Je 72.000 EUR erhalten Dr. Marcus Fändrich, Max-Planck-Institut Halle, und Dr. Gunter Eckert, Universität Frankfurt. Die Wissenschaftlerin Dr. Lisa Münter von der FU Berlin wird mit 36.000 EUR gefördert. Dr. Yang Liu erforscht an der Universität des Saarlandes die Entzündungsprozesse, die vermutlich durch Abeta hervorgerufen werden. Mit 67.600 EUR wird sein Projekt unterstützt.
72.000 EUR erhält Dr. Oliver Wirths, Universität Göttingen, um zu erforschen, inwieweit gesteigerte kognitive und körperliche Aktivitäten den Neuronenverlust verhindern können. Mit rund 60.000 EUR wird Dr. Markus Schubert, Klinikum der Universität Köln, gefördert, der die Insulinwirkung im Gehirn bei der Entstehung von Alzheimer untersucht.
Die französische Schwesterorganisation Ligue Européenne Contre la Maladie d´Alzheimer (LECMA) erhält 50.000 EUR, um die Forschungsprojekte von Dr. Malika Hamdane, Universität Lille, und Dr. Marie-Claude Potier, Ecole Supérieure de Physiqiue et de Chimie Ville Paris, zu fördern.
Alle ausgezeichneten Arbeiten sind von internationalen Gutachtern als förderungswürdig bewertet worden.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich aus Spendengeldern finanziert. AFI hat seit 1996 insgesamt 82 Forschungsprojekte mit 4,27 Millionen EUR finanziert und ist der größte private Förderer von Alzheimer-Forschung in Deutschland.
Eine Langfassung der Mitteilung, Zusammenfassungen der Projekte und Fotos sind unter http://www.alzheimer-forschung.de/web/presse verfügbar.
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