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Bundeskabinett im Amt: DVW fordert Maßnahmen zur Vision Zero

Bundeskabinett im Amt: DVW fordert Maßnahmen zur Vision Zero

Nachdem der Koalitionsvertrag von SPD, Grüne und FDP unterzeichnet ist, wird das nächste Bundeskabinett am 8. Dezember 2021 vereidigt. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) gratuliert Dr. Volker Wissing zum Amt des Bundesverkehrsministers und erhofft sich neuen Schwung für die Verkehrssicherheit in der kommenden Legislatur. So lobt die DVW das Bekenntnis zur Vision Zero, jedoch müsse es mit konkreten Maßnahmen unterlegt werden. Zudem unterstützt sie die Erweiterung des Begleiteten Fahrens auf 16 Jahre sowie die im Vertrag angekündigten Korrekturen an der Straßenverkehrsordnung, die allerdings weitreichend sein sollten: Die DVW fordert eine grundlegende Reform der StVO auf wissenschaftlicher Basis.

DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig: „Ich begrüße, dass im Koalitionsvertrag die Vision Zero als Auftrag enthalten ist. Deren Umsetzung ist eine Mammutaufgabe und braucht daher konsequentes Vorgehen und gesellschaftliches Engagement. Der neue Bundesverkehrsminister Wissing kann bei diesem Anliegen mit der vollen Unterstützung der Deutschen Verkehrswacht rechnen.“

Die DVW befürwortet auch den Plan des Begleiteten Fahrens ab 16 Jahren (BF16). Das Konzept hat seine Ursprünge im eigenen Verband, denn die Landesverkehrswacht Niedersachsen brachte bereits 2004 gegen viele Widerstände das erfolgreiche Projekt BF17 auf den Weg, welches die Verkehrssicherheit junger Autofahrer deutlich erhöht hat. Wenn Bund und Länder ein BF16 umzusetzen, kann also viel für die Risikogruppe der jungen Fahrer erreicht werden.

Bodewig: „Die Erwartungen an das Verkehrsministerium unter der Führung des Bundesministers Wissing richten sich an die Sicherheit aller Mobilitätsgruppen. Das sind vor allem der Auto- und Radverkehr und die am wenigstens geschützte Gruppe der Fußgängerinnen und Fußgänger.“

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Die DVW ist mit über 600 Verkehrswachten in ganz Deutschland vertreten, in denen sich rund 60.000 Mitglieder ehrenamtlich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr engagieren. Sie bringen ihre Erfahrung nicht nur in politische Prozesse ein, sondern sind auch in Unfallkommissionen vor Ort vertreten.

Ansprechpartner für die Presse:

Heiner Sothmann
Pressesprecher
Fon: 030 / 516 51 05 21
Mobil: 0160 / 9 77 77 024
Mail:  presse@verkehrswacht.de
Post: Budapester Straße 31 | 10787 Berlin
Web:  https://deutsche-verkehrswacht.de/presse

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