Immobilienmarkt Hamburg: Ausweichen Richtung Cityrand
Hamburg (ots)
In einer Großstadt wie Hamburg dominiert der Markt für Eigentumswohnungen alle anderen Teilmärkte. Jeder zweite Grundstücksverkauf betrifft eine Eigentumswohnung, das belegen die aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses.
Die Vertragszahlen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau, während die Preise immer stärker steigen. Kostete eine Altbau-Eigentumswohnung ohne Fahrstuhl und Einbauküche mit 80 Quadratmeter Wohnfläche 2004 noch 150.000 Euro und eine Neubau-Eigentumswohnung mit Fahrstuhl und Einbauküche 206.000 Euro, waren es 2014 bereits 259.000 bzw. 366.000 Euro. Der Preis pro Quadratmeter stieg im selben Zeitraum von durchschnittlich 2.000 Euro auf 3.500 Euro. "In diesen Zahlen spiegeln sich deutlich die Qualitätsunterschiede wider aber auch die gestiegenen Bauspreise durch gesetzliche Vorgaben wie die Energieeinsparverordnung", erläutert Axel-H. Wittlinger, Geschäftsführer der Stöben Wittlinger GmbH.
Die beliebtesten Stadtteile liegen nach wie vor rund um die Alster. Die HafenCity bildet einen weiteren Schwerpunkt vor Ottensen, Othmarschen und Blankenese. Die höchsten Verkaufszahlen weisen Eimsbüttel und Barmbek auf. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen variieren je nach Lage stark. Die höchsten Kaufpreise pro Quadratmeter erzielten Wohnungen in bevorzugter Lage: Bei Objekten mit einem Baujahr bis 1919 waren es maximal 17.200 Euro, für Baujahre ab 2010 wurden bis zu 30.442 Euro gezahlt. Südlich der Elbe ist die Lage immer noch vergleichsweise entspannt, ebenso wie im Hamburger Osten. Die Verkaufsfälle haben sich vom Zentrum weiter an den Stadtrand verlagert. "Darin liegt eine Chance für Kaufinteressenten. Es lohnt sich, den hohen Preisen auszuweichen und in weniger nachgefragten Lagen zu suchen", rät Axel-H. Wittlinger. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Kaufpreise in nur einem Jahr teilweise dramatisch. Am höchsten war die Steigerung mit 26 Prozent bei den Einfamilienhäusern mit Einliegerwohnung. Doppelhaushälften verteuerten sich um 14 Prozent, freistehende Einfamilienhäuser um 12 Prozent. Villen und Zweifamilienhäuser waren dagegen günstiger zu haben. Ihr Preis sank um zwölf Prozent.
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