Alle Storys
Folgen
Keine Story von ProVeg Deutschland mehr verpassen.

ProVeg Deutschland

ProVeg-Ranking: Diese Markenrestaurants setzen 2025 neue pflanzliche Maßstäbe – Gastronomie sorgt mit Lamm, Kaviar und Trüffelmayo auf Pflanzenbasis für Genuss mit Luxusgefühl

ProVeg-Ranking: Diese Markenrestaurants setzen 2025 neue pflanzliche Maßstäbe – Gastronomie sorgt mit Lamm, Kaviar und Trüffelmayo auf Pflanzenbasis für Genuss mit Luxusgefühl
  • Bild-Infos
  • Download

ProVeg-Ranking: Diese Markenrestaurants setzen 2025 neue pflanzliche Maßstäbe

Gastronomie sorgt mit Lamm, Kaviar und Trüffelmayo auf Pflanzenbasis für Genuss mit Luxusgefühl

Berlin, 17.03.2024

Im aktuellen ProVeg-Ranking der Markengastronomie ist Hans im Glück wieder an die Spitze zurückgekehrt, der Newcomer Frittenwerk hat es unter die Top 3 geschafft. Branchenweit baut die Markengastronomie ihr pflanzliches Angebot spürbar aus: mit mehr Fleisch- und Fischalternativen als je zuvor, veganen Saucen und Teigwaren nach dem Prinzip „eine Rezeptur für alle“ und immer häufiger zu günstigeren Preisen als tierische Gerichte. Auch Delikatessen, die für Luxus stehen, finden zunehmend den Weg auf die Teller.

Die Ernährungsorganisation ProVeg analysiert seit 2018 zusammen mit dem Branchenmagazin foodservice das pflanzliche Speisenangebot von Deutschlands größten Markenrestaurants. Jahr für Jahr steigt die Messlatte, denn die Gastronomie ist lernbegierig und greift neue Ernährungsmuster auf, beobachtet Projektleiterin Debora Schweinsberg.

Der Weg zur Topplatzierung

Den ersten Platz konnte sich Hans im Glück mit einem ausgewogenen Gesamtpaket sichern: Der Burgergrill bietet Veggie-Burger teils günstiger an als Fleisch-Burger, die Saucen am Tisch sind wie die Trüffelmayo auf Pflanzenbasis und die Kennzeichnung pflanzlicher Optionen auf der Speisekarte ist ebenso klar wie dezent. „Hans im Glück denkt an alle Gänge – bis hin zu vielfältigen pflanzlichen Desserts jenseits von Fruchteis“, freut sich Schweinsberg.

Dicht auf folgt Enchilada. Das mexikanische Restaurant erzielte mit innovativen Fleischalternativen, die es geschickt promoted, den zweiten Platz: Hier kommt sogar 3D-Druck zum Einsatz. Influencer wie Chris Washington von Vegane Wunder berichten vom Angebot, und in Bremen erwartet die Gäste regelmäßig eine rein pflanzliche Speisekarte. „Mit Flank Steak, Pulled Beef und Lamm auf Pflanzenbasis richtet sich Enchilada an Gäste, die etwas erleben möchten, von dem sie Familie und Freunden berichten können“, so Schweinsberg.

Den dritten Platz teilen sich Peter Pane und Frittenwerk. Peter Pane bietet im Standardsortiment das breiteste Angebot pflanzlicher Fleischalternativen an, von Nuggets und Bacon bis hin zu Getreide- und Hülsenfrucht-Pattys. Selbst Zwiebelringe gibt es hier pflanzlich, lobt Schweinsberg: „Die Onion Rings von Peter Pane sind ein Erfolgsbeispiel für Veganisierung, die selbst vor Backteig nicht halt macht.“

Frittenwerk setzt bei Saucen und Dips wie Sour Cream auf pflanzlich, als Standard für alle Gäste. Selbst Currywurst zu Loaded Fries gibt es – bislang nur hier – rein pflanzlich. „Die Pommesexperten von Frittenwerk sagen sich: Wenn Qualität und Geschmack stimmen, einfach machen“, berichtet Schweinsberg.

Neugier trifft Innovation, geschicktes Marketing und attraktive Preise

Kampagnen und Aktionszeiträume bieten sich besonders dafür an, zusammen mit den Gästen spannende Zutaten auszuprobieren. Wilma Wunder richtete sich im Veganuary etwa mit pflanzlichem Kaviar an anspruchsvolle Genießer – und berichtete von begeisterten Reaktionen.

Auch kreative Namen für Gerichte können am Tisch und darüber hinaus für Gesprächsstoff sorgen, vor allem, wenn sie sich nicht auf eine Ernährungsweise festlegen. Wer bei Aposto pflanzlich gegessen hat, erzählt zum Beispiel, wie der Lava-Pott geschmeckt hat – ein Gericht, das sich bei allen Zuhörenden leicht einbrennt.

Auch Marketing mit Berühmtheiten wie den Kaulitz-Brüdern (McDonald’s) und Verlosungen von Überraschungspaketen in den sozialen Medien (Cotidiano) können die Gäste ermutigen, pflanzenbasierte Gerichte zu testen. Restaurants, die beim Geschmack keine Kompromisse machen, überzeugen auf diese Weise leicht.

Nicht zuletzt setzt sich als neuer Standard durch, dass die Gäste pflanzliche Gerichte zum gleichen Preis erhalten oder weniger dafür zahlen als für die tierischen Pendants. Burger King geht dabei besonders stringent vor und verlangt für Plant-based-Varianten grundsätzlich 10 Cent weniger. „Pflanzlich genießen ohne Aufpreis wird gerade zur Norm“, folgert Schweinsberg. „Markenrestaurants sollten daher auch pflanzlichen Käse zum Normalpreis servieren.“

Der heiße Tipp von ProVeg

Wellness, Gesundheit und Fitness sind für viele Menschen aktuell wichtige Themen. Protein dient oftmals als Schlüsselwort. „Mungobohnen, Erbsen und Kichererbsen sind echte Proteinpakete – das interessiert auch die Gäste!“, rät Schweinsberg.

Kontakt
Lena Renz
Senior PR Manager ProVeg 
presse@proveg.org 
+49 176 177 858 52
Über ProVeg
ProVeg International ist eine Ernährungsorganisation, die sich für die Transformation des globalen Ernährungssystems einsetzt. Unsere Mission ist, bis 2040 weltweit 50 Prozent der Tierprodukte durch pflanzliche und kultivierte Nahrungsmittel zu ersetzen. ProVeg arbeitet mit relevanten Akteuren am Übergang zu einem Ernährungssystem, in dem sich alle für genussvolles und gesundes Essen entscheiden, das gut für alle Menschen, Tiere und unseren Planeten ist. ProVeg hat den „Momentum for Change“-Preis der Vereinten Nationen erhalten und arbeitet eng mit den wichtigsten UN-Organisationen für Ernährung und Umwelt zusammen. Mit Büros in 14 Ländern auf 5 Kontinenten und mehr als 200 Mitarbeitenden erzielt ProVeg eine globale Wirkung.
 proveg.com/de
Weitere Storys: ProVeg Deutschland
Weitere Storys: ProVeg Deutschland