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"IT-Kompass 2013" von COMPUTERWOCHE und IDC: IT-Anwenderunternehmen für 2013 verhalten optimistisch

München (ots)

Leicht positive Tendenz bei erwarteter wirtschaftlicher Entwicklung und IT-Budgets / IT-Sicherheit hat für Anwender höchste Priorität / Zufriedenheit mit Hardware- und Softwarelieferanten ist gesunken / Lizenz- und Preispolitik der Softwarehersteller in der Kritik / Große Mehrheit sieht ungenutztes IT-Potenzial im eigenen Unternehmen

München, 18. Februar 2013 - Die deutschen IT-Anwenderunternehmen blicken verhalten optimistisch in die Zukunft. Die meisten Firmen (58 Prozent) erwarten für 2013 ein ähnliches wirtschaftliches Klima wie für 2012, rund ein Viertel (27 Prozent) rechnet mit einer Verbesserung. Das geht aus der Studie "IT-Kompass" hervor, die das IT-Fachmagazin COMPUTERWOCHE (Ausgabe 08/2013; www.computerwoche.de) jetzt bereits zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungs- und Beratungshaus IDC veröffentlicht hat. Die IT-Budgets in den meisten Unternehmen stagnieren zwar, doch insgesamt ist die Tendenz weiterhin positiv. So gaben 52 Prozent der 351 befragten Entscheider an, dass ihre IT-Ausgaben 2013 im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich bleiben werden. 32 Prozent gehen dagegen von einer Steigerung aus, allerdings sind dies fünf Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Die wichtigsten grundlegenden Themen für die IT-Anwenderunternehmen sind Kundenzufriedenheit und Kundenbindung, die konjunkturelle Entwicklung, der steigende Wettbewerbsdruck und die Notwendigkeit, die Wachstums- und Gewinnziele zu erreichen. Darüber hinaus machen sich die Befragten über den Fachkräftemangel sowie steigende Rohstoff- und Energiekosten Sorgen.

Bei den IT-spezifischen Anforderungen hat für die Unternehmen der Studie von COMPUTERWOCHE und IDC zufolge nach wie vor die IT-Sicherheit höchste Priorität. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Verbesserung der IT-Performance und die stärkere Ausrichtung der IT an den Geschäftsprozessen. Themen wie Green-IT und die Auslagerung von Teilen der IT spielen für die Entscheider dagegen eine untergeordnete Rolle. Im Bereich der IT-Services sind die Erhöhung des Service-Levels der internen IT, ein guter Support sowie die Weiterbildung der Mitarbeiter die vorrangigen Aufgaben.

Die Zufriedenheit der IT-Anwenderunternehmen mit den Hardwarelieferanten ist laut dem "IT-Kompass 2013" im Jahresvergleich leicht gesunken. Das gilt sowohl für die Qualität und die Preise der Produkte als auch für den Kundendienst. Die Zufriedenheit mit den Softwarelieferanten hat sich - auf einem deutlich niedrigeren Niveau - ebenfalls verschlechtert. Für Kritik sorgen vor allem die Lizenz- und Preispolitik.

Fast jeder fünfte Befragte gab an, dass Fragen der IT in der strategischen Planung des eigenen Unternehmens lediglich eine untergeordnete Rolle spielen. Zudem sind fast drei Viertel der Entscheider (74 Prozent) der Meinung, es ließen sich zusätzliche IT-Potenziale erschließen. 15 Prozent sagten sogar, viele Möglichkeiten blieben ungenutzt. Dennoch äußerte nur knapp die Hälfte (48 Prozent) die Ansicht, die interne IT werde in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen.

Pressekontakt:

Wolfgang Herrmann, Redaktion COMPUTERWOCHE
Tel.: 089/360 86-584
E-Mail: wherrmann@computerwoche.de
www.computerwoche.de

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