"Trendence Graduate Barometer 2013" exklusiv in COMPUTERWOCHE: Google baut Position als beliebtester Arbeitgeber unter deutschen IT-Absolventen aus
München (ots)
Fast ein Viertel aller Studenten würde sich bei Google bewerben / SAP verdrängt Microsoft auf Rang drei / Apple ist größter Verlierer, Amazon größter Gewinner / Klassische deutsche Industriekonzerne profilieren sich als Arbeitgeber/ Gewünschtes Einstiegsgehalt klettert auf Rekordwert von 45.400 Euro / Entscheidende Kriterien bei der Job-Suche sind attraktive Arbeitsaufgaben, Führungsstil und Work-Life-Balance
Die Anziehungskraft von Google auf IT-Absolventen deutscher Hochschulen ist ungebrochen. Für ein Viertel der angehenden Akademiker (24,5 Prozent) ist der US-amerikanische Internet-Gigant weiterhin mit deutlichem Abstand der attraktivste Arbeitgeber. Das geht aus dem aktuellen "Trendence Graduate Barometer 2013" hervor, das die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (www.computerwoche.de) in ihrer aktuellen Ausgabe (19/2013) exklusiv vorstellt. Gegenüber dem Vorjahr (23,5 Prozent) konnte Google sogar noch zulegen und seine Spitzenposition ausbauen.
Als zweitattraktivster Arbeitgeber gilt unter deutschen IT-Absolventen der Walldorfer Software-Konzern SAP (10,0 Prozent), der sich vom dritten auf den zweiten Rang vorarbeitete. Microsoft (9,7 Prozent) büßte gegenüber dem Vorjahr 1,3 Prozentpunkte ein und fiel auf Platz drei zurück.
Größter Verlierer des Rankings 2013 mit einem Minus von 1,9 Prozentpunkten ist Apple. Der kalifornische iPhone-Anbieter, bei dem sich nur noch 8,1 Prozent der IT-Nachwuchskräfte am ehesten bewerben würden, rutschte damit von Rang drei auf fünf ab. Größter Gewinner mit einem Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten ist Amazon (6,8 Prozent, Platz neun nach Rang elf im Vorjahr). Bester Neueinsteiger mit 0,9 Prozent auf Platz 58 ist Native Instruments, Berliner Software- und Hardwarehersteller für computerbasierte Musikproduktion.
Sichtlich schwer tun sich bereits seit einigen Jahren die Anbieter klassischer Enterprise-IT. Im aktuellen Ranking konnte sich SAP zwar verbessern, aber die US-Konzerne haben hierzulande zu kämpfen. Neben Microsoft und IBM schrumpfte auch das Interesse an Intel und Adobe. Klassische deutsche Industriekonzerne konnten sich dagegen als Arbeitgeber profilieren. Allen voran fuhr BMW (8,8 Prozent) mit einem Zugewinn von 1,3 Prozentpunkten von Platz zehn im Vorjahr auf Rang vier vor.
Wie das "Trendence Graduate Barometer 2013" weiter zeigt, liegt das gewünschte Einstiegsgehalt der IT-Absolventen bei durchschnittlich 45.400 Euro. Damit ist ein neuer Rekordwert erreicht. Wenn das Gehalt stimmt, würde ein Drittel der Befragten auch in einem Unternehmen mit schlechtem Image arbeiten. Im Gegenzug sank die erwartete Wochenarbeitszeit mit 41,8 Stunden auf den Tiefststand. Zwei entscheidende Kriterien bei der Job-Suche neben attraktiven Arbeitsaufgaben sind für den IT-Nachwuchs der Führungsstil und die Work-Life-Balance. Mit dem Führungsstil werden vor allem Mitarbeiter-Motivation (81,1 Prozent), Fachkompetenz (80,2 Prozent) und soziale Kompetenz (71,3 Prozent) assoziiert. Beim Thema Work-Life-Balance kommt es den IT-Absolventen in erster Linie auf flexible Arbeitszeiten (77,4 Prozent), Überstunden-Vergütung (69,3 Prozent) und Home-Office-Möglichkeiten (56,9 Prozent) an.
Das "Trendence Graduate Barometer" wird seit 2002 vom Forschungsinstitut für Personalmarketing und Recruiting Trendence erstellt. Für die Studie werden abschlussnahe Studierende aus informationswissenschaftlichen Fächern an deutschen Hochschulen zu ihren Erwartungen zum Berufseinstieg, zu ihrem Kommunikationsverhalten sowie zu ihrer Einschätzung der Attraktivität von Arbeitgebern befragt. Im Bereich IT sind in diesem Jahr per Online-Befragung insgesamt mehr als 6.600 Datensätze an 79 Hochschulen erhoben worden.
Der komplette Bericht zum aktuellen "Trendence Graduate Barometer 2013" ist im Internet auf www.computerwoche.de/2537429 abrufbar.
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