Der Bundestag beschließt die Entsendung von PATRIOT-Flugabwehrraketensystemen in die Türkei Luftwaffe stellt PATRIOT bei Medientag in Warbelow vor
Köln (ots)
Der Deutsche Bundestag hat heute beschlossen, bewaffnete deutsche Streitkräfte zur Verstärkung der integrierten Luftverteidigung der NATO auf Ersuchen der Türkei zu entsenden. Mit dem Flugabwehrraketensystem PATRIOT soll die integrierte Luftverteidigung der NATO unterstützt werden. Ziel ist der zusätzliche Schutz des türkischen Territoriums und der Bevölkerung.
Das Hauptkontingent des deutschen "Einsatzmoduls PATRIOT" wird von den Flugabwehrraketengruppen 21 (Sanitz) und 24 (Bad Sülze) in Mecklenburg-Vorpommern gestellt.
Zum "Einsatzmodul PATRIOT" zählen zwei Feuereinheiten sowie ein Führungs- und Versorgungselement. Ergänzt wird das Modul durch Truppenteile aus den Bereichen Logistik, Sanität, Feldjäger sowie weiterem Unterstützungspersonal.
Derzeit stimmt sich Deutschland innerhalb der NATO, insbesondere mit den Niederlanden, den USA und der Türkei ab. Dabei geht es auch um die endgültige Festlegung der Stationierungsorte.
Der Transport der Systeme und des Materials in die Türkei wird nach derzeitiger Planung überwiegend auf dem Seeweg erfolgen. Das Personal soll zu großen Teilen per Lufttransport in das Einsatzgebiet gebracht werden. Die logistischen Details der Verlegung werden derzeit noch mit den Partnern abgestimmt.
Zur Information der Medien und damit der Öffentlichkeit plant die Luftwaffe am Dienstag, dem 18. Dezember 2012 ab 12:00 Uhr einen Medientag bei einem beauftragten PATRIOT Verband in Warbelow. Neben der Einweisung durch den Kommodore und den Leiter des geplanten Einsatzmoduls, werden auch die Fähigkeiten des Flugabwehrsystems PATRIOT durch das Bedienungspersonal vorgestellt. Die Vorstellung des Waffensystems erfolgt unter anderem im Rahmen einer dynamischen Waffenschau. Es werden Interviewpartner für die Medienvertreter zur Verfügung stehen. Weitere Informationen sowie Akkreditierungsformalitäten entnehmen Sie bitte bei www.luftwaffe.de
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