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Aktualisierte Pressemitteilung: Zwei Eurofighter abgestürzt

Berlin (ots)

Am 24. Juni 2019, gegen 14 Uhr, kam es zum Absturz von zwei Eurofightern im Raum Malchow/ Mecklenburg Vorpommern bei einem Übungsflug. Hierbei handelte es sich nicht um einen Tiefflug. Seitdem leitet die Abteilung "General Flugsicherheit" des Luftfahrtamts der Bundeswehr die Flugunfalluntersuchung. Beide Flugdatenschreiber wurden gefunden und werden für die Flugunfalluntersuchung ausgewertet. Die Auswertungsfortschritte und -ergebnisse sind Teil der laufenden Ermittlungen. Am Abend des 25. Juni 2019 wurden kleine Mengen explosiver Teile der redundanten Rettungssysteme des Eurofighters vernichtet. Dieser Vorgang, bei dem Knallgeräusche in der Umgebung hörbar waren, wurde gezielt und kontrolliert durch das Team General Flugsicherheit an der Absturzstelle durchgeführt. Die Bergungs- und Untersuchungsarbeiten können hierdurch sicher und schnell weitergeführt werden. Der Flugbetrieb im Taktischen Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff" wird Anfang kommender Woche wieder aufgenommen.

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, äußerte sich zur Notwendigkeit von Übungsflügen wie folgt: "Übungsflüge über dem deutschen Hoheitsgebiet können wir nicht vermeiden. Wir müssen dort üben, wo wir im Bedarfsfall auch verteidigen! Die Luftwaffe ist bemüht, Auswirkungen von Übungsbelastungen auf die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten und auf das absolut unvermeidbare Minimum zu beschränken. Unsere Alarmrotten sind 24 Stunden, 7 Tage die Woche, jeden Tag im Jahr für Schutzflüge in Bereitschaft. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im deutschen Luftraum, auch bei Luftnotlagen ziviler Verkehrsflugzeuge. Dazu müssen unsere Piloten professionell und handlungssicher sein, da sie innerhalb von wenigen Minuten jeden beliebigen Punkt in Deutschland erreichen müssen."

Zur Sicherheit des militärischen Flugbetriebes äußerte sich Generalleutnant Gerhartz wie folgt: "Flugsicherheit hat für uns höchste Priorität. Wir haben mit dem Eurofighter das bisher sicherste Kampfflugzeug in unserer gesamten Luftwaffengeschichte. Wir haben ihn in 15 Jahren 104.000 Stunden ohne Absturz geflogen. Dennoch verbleibt ein Restrisiko, das wir nicht ganz ausschließen können, wie uns der 24. Juni traurig vor Augen geführt hat."

@Team_Luftwaffe informiert fortlaufend auf Twitter. Ansprechpartner:

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  • 24.06.2019 – 17:32

    Presseterminhinweis

    Berlin (ots) - Aktualisierung zum Flugzeugabsturz: Pressetermin mit der Bundesverteidigungsministerin, dem Inspekteur der Luftwaffe und dem Innenminister Mecklenburg-Vorpommern ab 17:45 Uhr in Nossentin, Am Gutshaus. Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe Telefon: 030/3687-3931 E-Mail: pizlwpresse@bundeswehr.org Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website ...