BARMER: 5400 Frauen könnten gerettet werden
Widerstand gegen
Chronikerprogramme torpediert bessere Hilfe für
Brustkrebspatientinnen
Wuppertal (ots)
"Ich habe kein Verständnis dafür, dass einzelne Interessengruppen mit fadenscheinigen Argumenten die bessere Behandlung chronisch kranker Menschen in Deutschland blockieren", erklärte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt auf dem Symposium "Prävention als Zukunftsaufgabe im Gesundheitswesen der BARMER am Samstag in Aachen. Sie geißelte damit die aktuelle Diskussion um das bereits paraphierte Disease-Management-Programm in Nordrhein. Zuvor hatte der Vorstandvorsitzende der BARMER, Dr. Eckart Fiedler, klargestellt: "Wer sich jetzt verweigert, verweigert Frauen in einer lebensbedrohlichen Situation die bessere medizinische Versorgung". In Großbritannien sei die Brustkrebssterblichkeit durch Disease-Management um 30 Prozent gesunken. Auf Deutschland übertragen könnten solche qualitätsgesicherten Behandlungsprogramme demnach 5400 Frauen jährlich retten.
Bei Rückfragen: Barmer Pressestelle, Susanne Uhrig, 0172/2600215
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