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CEOs sehen dem Jahr 2007 optimistisch entgegen

CEOs sehen dem Jahr 2007 optimistisch entgegen
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Davon / Frankfurt am Main (ots)

Das Vertrauen in steigende Erlöse und nachhaltiges Wachstum ist so
   hoch wie seit langem nicht mehr / Auch deutsche Vorstände erwarten
   steigende Erträge / Globalisierung wird weiterhin durch 
   Hochkonjunktur bei M&As angeheizt / Zeichen für Aufschwung auch 
   außerhalb der BRIC-Länder
Das Vertrauen in das Wirtschaftswachstum hat weltweit zugenommen 
und ein ungewohnt hohes Niveau erreicht: Heute sind nahezu doppelt so
viele Unternehmenschefs wie vor fünf Jahren davon überzeugt, dass 
sich die Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten positiv entwickeln 
werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Analyse Global CEO Survey, die 
PwC zum zehnten Mal in Folge auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos 
vorgestellt hat. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft 
hat hierzu 1.100 Chief Executive Officers (CEOs) aus 50 Ländern zu 
ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Lage befragt - Schwerpunkt 
der diesjährigen Analyse ist die Auswirkung der Globalisierung auf 
Unternehmen.
Über 90 Prozent der Befragten beurteilen die Erträge und 
Wachstumsprognosen für die kommenden zwölf Monate positiv. Auch über 
einen längeren Zeitraum hinweg gesehen scheint das Vertrauen der 
Unternehmenschefs ungetrübt zu sein: 93 Prozent der CEOs sind davon 
überzeugt, dass die Erlöse auch in den nächsten drei Jahren steigen 
werden. Während der Trend zu Globalisierung weiterhin anhält, 
erwarten die Firmenchefs, dass ihre Geschäftschancen sich durch eine 
verbesserte Durchdringung des Marktes und geographische Expansion 
vergrößern werden. Aber auch durch Unternehmenskäufe und  
-zusammenschlüsse über die Landesgrenzen hinweg werde die Wirtschaft 
zusätzlich an Fahrt gewinnen.
Über die Hälfte der deutschen Unternehmenschefs sehr 
   zuversichtlich für 2007
Auch die deutschen Vorstände sind für die wirtschaftliche 
Entwicklung sehr zuversichtlich gestimmt: 91 Prozent der von PwC 
befragten deutschen Unternehmer rechnen mit einer positive 
Umsatzentwicklung für die kommenden zwölf Monate, 55 Prozent sind 
sogar sehr zuversichtlich für das Jahr 2007.
"CEOs kleiner und großer Unternehmen aus der ganzen Welt sehen 
zunehmend Wachstumsmöglichkeiten für ihre Unternehmen. Sie nutzen die
Globalisierung nicht mehr primär zum Outsourcing oder der 
Produktionsverlagerung in Niedriglohnländer, sondern um neue 
Produkte, neue Absatzmärkte und neue Kunden zu finden", so Wolfgang 
Wagner, Senior Partner und CEO der PricewaterhouseCoopers Eurofirms. 
"Wenn Firmenchefs die Globalisierung langfristig und nachhaltig zur 
Expansion in neue Märkte für ihr Unternehmen nutzen wollen, sollten 
sie als Teil des Risikomanagements auf eine solide Finanzierung des 
geplanten Wachstums achten. Wer international in den neuen Märkten 
nachhaltig erfolgreich sein will, muss auch kulturelle Unterschiede, 
zunehmend breiter verteilte Ressourcen und die verschärfte Konkurrenz
der global agierenden Unternehmen untereinander in Betracht ziehen."
BRIC-Staaten gelten nach wie vor als boomende Schwellenländer
Die befragten CEOs erwarten, dass das Wachstum in den BRIC-Staaten
weiterhin anhält: Brasilien, Russland, Indien und China gelten seit 
längerem als boomende Schwellenländer. Über die BRIC-Staaten hinaus 
gehören Mexiko, Indonesien, Vietnam, Korea und die Türkei zu 
denjenigen Ländern, die als Wachstumstreiber im Zusammenhang mit dem 
Weltwirtschaftswachstum immer wieder genannt werden. Im Allgemeinen 
bevorzugen die meisten CEOs bei einer geplanten Expansion das 
geographisch nächst gelegene und am besten entwickelte Land. Dort 
sehen sie die größten Entwicklungsperspektiven.
80 Prozent der CEOs bevorzugen eine interne Finanzierung des 
   Wachstums
Fast drei Viertel der CEOs sind der Meinung, dass die 
Globalisierung für beide Seiten Vorteile bringt - für hochentwickelte
Industriestaaten ebenso wie für die so genannten Schwellenländer. Das
größte Wachstumspotenzial versprechen sie sich durch eine bessere 
Durchdringung vorhandener Märkte mit  bestehenden Produkten (23 
Prozent). An zweiter Stelle folgt der Zugang zu neuen Absatzmärkten 
über eine geographische Expansion mit 21 Prozent. Allerdings bedenken
die CEOs mit aller Vorsicht, wie sie das erwartete Wachstum 
finanzieren könnten. Nahezu 80 Prozent ziehen eine Finanzierung aus 
dem internen Cash Flow einer externen Variante vor. Und weniger als 
20 Prozent besorgen sich die Mittel auf dem Equity Markt. Nur 10 
Prozent erwägen die Finanzierung über Privat Equity oder Venture 
Capital.
Überregulierung und mangelnde Qualifikation als Wachstumsbarrieren
Trotz des verbreiteten Optimismus sehen die Top-Manager auch 
Barrieren für das Wachstum: 73 Prozent machen dafür maßgeblich die 
Überregulierung für Unternehmen verantwortlich. Bereits im Vorjahr 
sahen 64 Prozent diesen Aspekt als Wachstumshemmnis an. Im 
Wirtschaftsraum Asien-Pazifik zeichnet sich darüber hinaus ein Mangel
an kompetenten, gut ausgebildeten Mitarbeitern als Schlüsselressource
für den Erfolg in neuen Märkten ab - dies bestätigen 88 Prozent der 
CEOs aus dem asiatisch-pazifischen Raum, verglichen mit 72 Prozent 
aller Befragten.
Andere Risiken wie Terrorismus, die Knappheit von Öl und anderen 
Ressourcen, politische Instabilität und die globale Veränderung des 
Klimas werden dagegen weniger als Bedrohung für die Entwicklung des 
Geschäfts gesehen. Dennoch hinterlässt die Debatte um die globale 
Erwärmung ihre Spuren: 40 Prozent der CEOs drücken ihre Besorgnis 
über diese Bedrohung aus, die durch die Klimaveränderung aufgeworfen 
wird. Während die Zahl im asiatisch-pazifischen Raum auf 58 Prozent 
ansteigt, fällt sie bei den befragten CEOs aus Nordamerika auf 18 
Prozent ab.
M&A: Grenzüberschreitende Transaktionen am häufigsten in 
Westeuropa
Durch Unternehmenskäufe oder Zusammenschlüsse wollen die CEOs die 
Entwicklung ihres Unternehmens in Fahrt bringen. Transaktionen dieser
Art sind nach Angaben der Befragten entweder geplant oder bereits 
abgeschlossen. Vorzugsweise sind dabei Firmen aus den angrenzenden 
Nachbarländern involviert. Grenzüberschreitende Transaktionen sind in
Westeuropa am häufigsten anzutreffen (54 Prozent). Gleichzeitig ist 
dieser Markt sehr begehrt für Untenehmen, die länderübergreifende 
M&A-Opportunitäten suchen.
Zwei Drittel der CEOs nennt die Erschließung neuer Märkte als 
Hauptgrund für Unternehmenszukäufe. Dabei wird jedoch vielfach 
unterschätzt, welche Risiken und Schwierigkeiten ein solcher Kauf mit
sich bringen kann. Dazu gehören die Integration und die kulturellen 
Unterschiede. Unterschiedliche Gesetzeslagen und unerwartete Kosten 
werden als häufigste Hindernisse bei M&A-Geschäften genannt.
Ein interessanter Unterschied ist bei Aussagen von Managern aus 
hochentwickelten Nationen und sog. Schwellenländern zu beobachten: 43
Prozent der Manager aus entwickelten Märkten glauben, dass durch die 
Globalisierung kulturelle Unterschiede verringert werden; in den 
aufstrebenden Wirtschaftsregionen rechnen damit jedoch 58 Prozent der
Befragten.
"Die Globalisierungs-Gewinner von morgen sind Unternehmen, die 
ihre strategische Positionierung und ihre Geschäftsmodelle von einer 
lokalen in eine globale Ausrichtung entwickeln", so Wolfgang Wagner. 
"Diese lernen, in einer Welt erfolgreich zu agieren, die von 
wesentlich mehr und verschiedenartigen Einflüssen geprägt ist, als 
dies jemals zuvor der Fall war."
Die aktuelle Studie Global CEO Survey von PwC erhalten Sie als 
kostenlosen Download unter: www.pwc.de
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
   Wolfgang Wagner 
   CEO PricewaterhouseCoopers Eurofirms CVBA 
   Tel.: (030) 26 36 - 11 11 
   E-Mail:  wolfgang.wagner@de.pwc.com
Hinweis für die Redaktion:
Die PricewaterhouseCoopers Eurofirms CVBA hat 20 europäische 
Mitgliedsfirmen des PricewaterhouseCoopers Netzwerkes mit 38.000 
Mitarbeitern und über vier Milliarden Euro Umsatz. Die 
PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in 
Deutschland mit 8.100 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 
1,2 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für 
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet 
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und 
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung 
(Advisory).

Pressekontakt:

Nicole Susann Roschker
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 16 69
E-Mail: nicole.susann.roschker@de.pwc.com

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