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AOK setzt sich für bessere Arzt-Patient-Kommunikation ein

Bonn (ots)

Patienten vertrauen ihrem Arzt, doch sie verstehen
ihn nicht immer. Das können Ärzte aber durchaus ändern. Das hat eine 
vom AOK-Bundesverband unterstützte Studie ergeben, die heute auf 
einer Fachtagung zum Thema Arzt-Patient-Kommunikation in Frankfurt 
vorgestellt wird. Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des 
AOK-Bundesverbandes, forderte anlässlich der Tagung mehr Engagement 
für Projekte, die dazu beitragen, die Kommunikation zwischen Arzt und
Patient zu verbessern. Dazu müsse das Thema sowohl während des 
Studiums als auch in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung mehr in 
den Blick genommen werden. "Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und
Patient ist ein wichtiger Faktor für den Behandlungserfolg und damit 
ein wesentlicher Bestandteil einer qualitativ hochwertigen 
medizinischen Versorgung", sagte Ahrens.
Die Studie "Gesundheitsfördernde Praxen" ist ein 
Gemeinschaftsprojekt der Universität Witten-Herdecke und der 
Universität Göttingen. Es wurde untersucht, wie Konzepte für eine 
bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient in der Hausarztpraxis
umgesetzt werden können. Die Fachtagung soll ein Auftakt sein für 
eine intensive Diskussion über neue Ansätze in der 
Arzt-Patient-Kommunikation jenseits von Fach- und Schulgrenzen.
Ahrens betonte, dass insbesondere der wachsende Anteil an 
chronisch kranken Patienten eine Veränderung in der Beziehung 
erfordere. "Gerade bei chronischen Erkrankungen müssen Arzt und 
Patient zu einem eingeschworenen Team werden, das auch einen langen 
Weg gemeinsam durchhalten kann", sagte Ahrens. Die Idee eines 
partnerschaftlichen Verhältnisses sei zum Beispiel bei den 
Disease-Management-Programmen bereits umgesetzt worden, so Ahrens. 
Die aktive Teilnahme des Patienten sei eine wichtige Säule der 
Therapie im Rahmen der Chronikerprogramme. Sie werde z.B. erreicht 
durch spezielle Schulungen oder der gemeinsamen Vereinbarung von 
Therapiezielen. "Die bisherigen Studienergebnisse zu 
Chronikerprogrammen zeigen eine hohe Zufriedenheit bei den Patienten.
Wir sind damit auf dem richtigen Weg".
Die Meldung und weitere Unterlagen zur Tagung finden Sie unter 
www.aok-presse.de.

Pressekontakt:

AOK-Bundesverband - Pressestelle
Kortrijker Straße 1
53177 Bonn
E-Mail: presse@bv.aok.de
Internet: www.aok-bv.de
Telefon 0228 843-310
Telefax 0228 843-507

Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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