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VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

VDZ und Deutsche Post vereinbaren Pressepost-Preise 2004

Berlin (ots)

Um durchschnittlich ein halbes Prozent werden für
das Jahr 2004 die allgemeinen Pressepost-Preise angehoben. Darauf
verständigten sich kürzlich die Deutsche Post AG und der VDZ.
Laut Rahmenvereinbarung zwischen VDZ und Deutsche Post AG über die
Entwicklung der Pressepost-Preise richtet sich die jährliche
Entwicklung der Entgelte für Pressepost nach der Inflationsrate des
laufenden Jahres, wobei in Nachbetrachtung der real eingetretenen
Inflationsrate des Vorjahres ein Ab- oder Zuschlag vorgenommen wird.
Nachdem in den Gesprächen des letzten Jahres für 2003 die
Inflationsrate mit 1,70 Prozent zu hoch angesetzt worden war, ging
man in den diesjährigen Verhandlungen von einer Inflationsrate von
0,95 Prozent für 2003 aus. Weiterhin will die Deutsche Post AG die
von der Bundesregierung geplante LKW-Maut an ihre Kunden weitergeben
und somit in die Berechnung der Preissteigerung einbeziehen. Da das
genaue Prozedere zur Einführung der Maut aber gegenwärtig noch nicht
eindeutig feststeht, einigte man sich auf Wunsch des VDZ über eine
erste Abschlagszahlung von 0,35 Prozent. Ein genauer Ausgleich wird,
wenn das Abrechnungsverfahren zur LKW-Maut feststeht, bei den
Preisgesprächen im nächsten Jahr festgelegt. Aus all dem folgt: Die
Preise für 2004 zur Beförderung von Wochenzeitschriften,
Monatszeitschriften und Pressesendungen steigen in allen
Gewichtsstufen um durchschnittlich 0,50 Prozent. Die Preiserhöhung
für 2003 hatte 0,97 Prozent betragen. "Damit können wir sehr
zufrieden sein," kommentiert VDZ-Verhandlungsführer Hartmut Bühne,
Gruner+Jahr.
Die Beilagenentgelte bleiben, wie schon in den letztjährigen
Gesprächen vereinbart, unverändert auf dem diesjährigen Niveau.
Und noch einen weiteren Verhandlungserfolg konnte der VDZ
erzielen: Bis Ende 2002 wurden Postvertriebsstücke, die mit einem
anderen Postvertriebsstück verschickt wurden, mit diesem gemeinsam
gewogen und abgerechnet. Zum Jahreswechsel hatte die Deutsche Post AG
ihre AGB für 2003 so geändert, das dieser sogenannte "Kombiversand"
von Postvertriebsstücken in Postvertriebsstücken nicht mehr möglich
war. Dies führte zu separatem Wiegen und Abrechnen sowie für die
betroffenen Objekte zu höheren Kosten. Der VDZ protestierte. Die
Deutsche Post AG hat darauf hin den Verlagen einen Zusatzvertrag
angeboten, der den alten Zustand von 2002 wieder herstellte. Es
blieben dennoch einige Probleme. In den diesjährigen Preisgespächen
wurden diese restlos ausgeräumt werden. Alle Verlage können in 2004
die oben beschriebene Versandart wählen, wenn sie einen
entsprechenden Zusatzvertrag mit der Deutsche Post AG abschließen.
Fragen zur Thematik beantworten gerne: Brita Westerholz, Tel.
069/1306-326, Mail:  westerholz@boev.de und Ludwig von Jagow, Tel.
030/726298-152, Mail:  l.jagow@vdz.de.

Pressekontakt:

VDZ-Pressekontakt: Veronika Nickel, Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger, Haus der Presse, Markgrafenstr. 15, 10969
Berlin, Telefon/ Fax: (030) 72 62 98-160/ -161, e-Mail:
v.nickel@vdz.de, www.vdz.de

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